Humor-Umfrage

In Mecklenburg-Vorpommern wird am meisten gelacht

Seit der Pandemie haben die Menschen hierzulande nichts mehr zu lachen – oder? Nicht ganz, wie nun eine Umfrage darlegt. Allerdings lassen sich in Sachen Spaßverständnis derzeit heftige Unterschiede feststellen – besonders in Hinblick auf Bundesland und Geschlecht.

Nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie stellt sich die Frage, wie es eigentlich um die Stimmung der Menschen bestellt ist. Zum Start der neuen Staffel des "Quatsch Comedy Clubs" veröffentlichte Sky Deutschland nun eine YouGov-Umfrage zum Thema Lachen und Humor. Das eindeutige Ergebnis: Die Deutschen möchten wieder mehr lachen! Ganze 81 Prozent der Befragten gaben an, in Zukunft häufiger lachen zu wollen. Wie hoch das jeweilige Spaß-Pensum ist, hängt hingegen von verschiedenen Faktoren ab – auch vom Wohnort offenbar: In Hessen beispielsweise erklärten 40 Prozent der Teilnehmer, seit der Corona-Pandemie weniger oft zu lachen. Im Gegensatz dazu lassen sich ganze 62 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern den Spaß nicht verderben. Ein Viertel der Mecklenburger berichteten sogar, täglich mindestens eine Stunde zu lachen, während 40 Prozent der Befragten in Sachsen und Sachsen-Anhalt nur null bis fünf Minuten pro Tag zu Scherzen aufgelegt sind.

Auch das Geschlecht scheint eine Rolle beim Humor zu spielen. Während 41 Prozent der Frauen berichteten, die Pandemie schlage ihnen aufs Gemüt, konnten dies vergleichsweise nur 32 Prozent der Männer bestätigen. Allgemein ließ sich feststellen, dass die Meinungen zum Thema Humor und Geschlecht weit auseinandergehen: Fast drei Viertel der Befragten gaben an, jeweils das eigene Geschlecht witziger zu finden.

Nicht wichtig dafür, wie viel wir lachen, scheint hingegen das Nettoeinkommen zu sein, sowohl vor, als auch während der Pandemie. Viel entscheidender ist die Liebe: Etwa die Hälfte aller Vergebenen lacht 15 bis 30 Minuten am Tag, Singles nur null bis vier Minuten.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage, an der Ende März 2025 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden nach Angaben der Verantwortlichen gewichtet und sind repräsentativ für die jeweiligen Bundesländer sowie für die gesamte deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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