Fall aus dem Jahr 2002

"Tatort: Alibi für Amelie" – Warum musste ein Forscher sterben?

von Wilfried Geldner

Die ARD zeigt einen Saarbrückener "Tatort" aus dem Jahr 2002 mit dem damals sehr beliebten Jochen Senf als Kommissar Max Palu. Es gilt, den Tod eines Forschers aufzuklären.

ARD
"Tatort: Alibi für Amelie"
Kriminalfilm • 14.08.2020 • 22:15 Uhr

Max Palu (Jochen Senf), der Mann mit der Knollennase und der Brille auf der Nase, ist ein Rad fahrender Genießer, trinkt gerne Rotwein und tummelt sich – selbstredend aus rein beruflichen Gründen – schon mal im Rotlichtbezirk seiner Heimatstadt Saarbrücken. So oder so ähnlich sah das von 1988 bis 2005 aus, wenn Jochen Senf als Saarbrücker Kommissar den Verbrechern in der saarländischen Hauptstadt das Handwerk legte. Für alle Nostalgie-Fans gibt es jetzt den 14. Fall des einst sehr beliebten Kommissars, "Alibi für Amelie" (2002), im Rahmen der ARD-Reihe "50 Jahre 'Tatort' – Die Klassiker" zu sehen.

Das Unternehmen Nanotech und ihre Inhaber Eduard Dichgans (Udo Schenk) und Dr. Fabian Kurz stehen vor der bahnbrechenden Einführung eines neuen Werkstoffs, als Dr. Kurz seinem Mitinhaber mitteilt, dass er seine Anteile aus der Firma ziehen will, um nach Amerika zu gehen. Am Tag danach ist Kurz tot. Keine leichte Aufgabe für Max Palu und seinen Kollegen Stephan Deininger (Gregor Weber), Licht ins Firmen-Dickicht zu bringen. Immerhin finden sie heraus, dass Dr. Kurz mit seiner neuen Erfindung in Amerika Karriere machen wollte. Sollten Kollegen aus dem Institut die Täter gewesen sein? Auch Amelie Kurz (Ulrike Kriener), die Frau des Ermordeten, erscheint Palu verdächtig.

Ex-Filmkritiker Hans-Christoph Blumenberg, der einige Saarbrücker "Tatorte" inszenierte, macht aus dem Buch von Felix Huby einen actiongeladenen Hightech-Krimi, der an Spannung nichts zu wünschen übrig lässt.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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