ARD-Reihe

Skurrile Fakten zum "Tatort"

23.11.2020, 06.05 Uhr
Die berühmte Laufszene aus dem "Tatort"-Vorspann.
Die berühmte Laufszene aus dem "Tatort"-Vorspann.  Fotoquelle: ARD/SF DRS/ORF

50 Jahre "Tatort": In diesem Jahr feiert die Krimi-Reihe ihr Jubiläum. Im Laufe der Jahre hat sich vieles verändert. So waren zu Beginn der Reihe alle Ermittler männlich. Weitere teils überraschende, teils skurrile "Tatort"-Fakten lesen Sie hier.

Dauerbrenner: Ursprünglich war der "Tatort" zunächst auf zwei Jahre festgesetzt – und wurde wegen des Erfolgs stillschweigend verlängert.

Geschlechter: Zu Beginn der Reihe waren alle Ermittler männlich.

Ortswechsel: Der Großteil des Münsteraner "Tatorts" wird in Köln gedreht, zum Beispiel alle Szenen in der Pathologie.

Putz-Panne: 1986 musste der Dreh unterbrochen werden, weil eine Putzfrau die Regieanweisungen für Manfred Krug weggeworfen hatte.

Binge-Watching: Man müsste circa 46 Tage rund um die Uhr fernsehen, um alle bisherigen Tatort-Folgen am Stück anzusehen.

Lehrmaterial: In den 70er-Jahren wurde das Drehbuch der ersten Tatort-Folge "Taxi nach Leipzig" in schwedischen Schulbüchern abgedruckt.

Udo Lindenberg am Schlagzeug: Die Vorspann-Melodie des "Tatorts" ist seit der ersten Ausstrahlung fast unverändert. Lediglich zweimal wurde die von Klaus Doldinger komponierte Melodie leicht modifiziert. Und als das Intro aufgenommen wurde, saß kein Geringerer als Udo Lindenberg am Schlagzeug.

"Tatort"-Vorspann: Seit dem Start der Reihe im Jahr 1970 wird der "Tatort" durch denselben Vorspann eingeleitet, der bis auf geringfügige Modernisierungen seither unverändert geblieben ist. Für die Vorspanngestaltung ist Kristina Böttrich-Merdjanowa verantwortlich. Dieser Vorspann hat sich in das Gedächtnis von Generationen eingeschrieben und nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass der "Tatort" zu einer wiedererkennbaren Marke geworden ist.

Laufszenen: Die Laufszenen für den Vorspann entstanden auf einer still gelegten Rollbahn auf dem Flughafen München.

Günstiger Gassenhauer: Komponist Klaus Doldinger (80) bekommt für die Tatort- Titelmelodie rund 50 Euro pro Folge.

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