Alec Baldwin leidet unter Zwangsstörungen

Wie der Schauspieler nun selbst in seinem Podcast verraten hat, leidet Alec Baldwin unter einer starken Zwangsstörung.

Alec Baldwin hat zum ersten Mal öffentlich über seine Zwangsstörung gesprochen. In der zweiten Folge Podcasts "What's One More", den er gemeinsam mit Ehefrau Hilaria Baldwin erst vor wenigen Wochen startete, erzählte der Schauspieler von seinen Erfahrungen mit der Erkrankung. Im Gespräch mit dem US-amerikanischen Komiker Howie Mandel, der bereits seit 15 Jahren offen zu seiner Zwangsstörung steht, gab Baldwin auch einen Einblick in sein eigenes Leben.

Er leide "sehr stark" unter seiner Erkrankung, so der 63-Jährige. "Ich bin Howie dankbar, dass er sich zu einer Zeit geöffnet hat, als nur wenige Menschen öffentlich darüber sprachen und es ein noch größeres Stigma über Zwangsstörungen und psychische Gesundheit gab als heute. Durch Empathie, Verständnis und einen freundlichen Umgang miteinander können wir endlich das Stigma beseitigen und das Narrativ ändern."

Ihr Ehemann habe die Diagnose erst vor kurzem erhalten, erklärte Hilaria Baldwin. "Wir haben gelernt: Indem wir offen über unsere Herausforderungen sprechen, haben wir eine Gemeinschaft gefunden und erkannt, dass wir nicht so allein sind." Auch auf Instagram äußerte sich die 37-Jährige nach der Folge noch einmal zu der Erkrankung ihres Mannes. Dort teilte sie ein Bild des Paares und schrieb, sie sei stolz auf ihren Partner. "Indem wir uns öffnen, geben wir anderen die Möglichkeit, uns besser zu verstehen, uns besser zu unterstützen und möglicherweise inspiriert zu werden, sich ebenfalls zu öffnen." Auch Howie Mandel und seiner Frau Terry dankte sie: "Eure Gabe des Teilens berührt viele und rettet Leben."

Alec und Hilaria Baldwin sind seit 2012 verheiratet und haben sechs gemeinsame Kinder. Im neuen Podcast "What's One More" will das Paar mit prominenten Gästen über Themen wie Kindererziehung und den Alltag als Eltern sprechen.