Beatrice Egli packt aus: So schwer war ihr Start im Musik-Business
Im Herbst ist bei Beatrice Egli einiges los: Ihr neues Album ist gerade erschienen, im Dezember läuft eine neue Ausgabe ihrer eigenen TV-Show – und trotzdem richtet die Schlagersängerin im SRF-Podcast „Focus“ den Blick zurück. Dort spricht sie offen über eine Zeit, in der ihr Erfolg keineswegs garantiert war. Sie erzählt, wie schwierig ihre ersten Schritte in der Branche waren und welche Schattenseiten sie als junge Künstlerin erleben musste.
So sehr wurde Beatrice Egli am Anfang von Kollegen ausgegrenzt
Besonders eindrücklich ist für Beatrice Egli die Erinnerung an ihren ersten Besuch bei den Swiss Music Awards. „Keiner hat mit mir geredet, und niemand wollte ein Foto mit mir machen“, erzählt sie. Sie habe deutlich gespürt, dass Kollegen sie mieden – ganz nach dem Motto: „Bloß nicht mit dieser Person in Verbindung gebracht werden.“
Dass Schlager von manchen weiterhin belächelt werde, sei ihr bewusst. Doch respektloses Verhalten könne sie nicht nachvollziehen. „Ich habe erlebt, wie es ist, in einer Musikbranche unterwegs zu sein, in der der Schlager so ein Image hat“, sagt sie und betont: „Das prägt, wenn du merkst, wie respektlos man behandelt wird.“ Hinter jedem musikalischen Werk stehe schließlich ein Mensch, „der das mit Hingabe macht“.
Warum Beatrice Egli nach der Preisverleihung in Tränen ausbrach
„Das war etwas, das mich sehr verletzt hat, denn so etwas kannte ich nicht“, sagt Beatrice Egli im Gespräch mit Büsser. Der Moderator erinnert sich an eine Begegnung mit ihr – ebenfalls bei den Swiss Awards, allerdings einige Jahre später, 2017.
Damals gewann Egli den Preis als „Best Female Act“ und hielt eine emotionale Dankesrede, in der sie sich dafür bedankte, dass man ganz normal mit ihr gesprochen habe – trotz ihres Schlagers. „Da spürte man die Verletzungen aus der Vergangenheit“, erklärt Büsser.
Hinter der Bühne beobachtete er anschließend, wie der Sängerin die Tränen kamen. Als er sie darauf ansprach, wurde klar: Es waren Tränen der Erleichterung und Freude. Auch Egli erinnert sich an diesen Moment – und an das Gefühl, endlich angekommen zu sein. „Du hast keine Ahnung, wie viel mir das gerade bedeutet“, habe sie damals gedacht.
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH