Bradley Cooper übte sechs Jahre lang für eine einzige Filmszene
Bradley Cooper schlüpft im Film "Maestro" in die Rolle des berühmten Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein. Eine Herausforderung für den Schauspieler. Wie der Hollywood-Star nun verriet, übte er jahrelang, um eine besondere Szene nachstellen zu können.
"Maestro" (ab 7. Dezember in ausgewählten Kinos, ab 20. Dezember bei Netflix) erzählt vom Leben des berühmten Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein. Bradley Cooper führte dabei nicht nur Regie, er schrieb auch das Drehbuch und schlüpfte in die Hauptrolle des 1990 verstorbenen US-Amerikaners. Vor allem auf eine Szene habe er sich jahrelang vorbereitet, wie Cooper nun bei einer Filmvorführung in Los Angeles verriet.
Bradley Cooper: "Ich war so besorgt über diese Szene, weil wir sie live gemacht haben"
In der Szene wird Bernsteins berühmtes Dirigat des London Symphony Orchestra in der Kathedrale von Ely im Jahr 1976 nachgestellt: "Ich war so besorgt über diese Szene, weil wir sie live gemacht haben", erklärte Cooper im Gespräch mit Moderator Lin-Manuel Miranda, wie "Variety" berichtet. Er habe "sechs Jahre lang" damit verbracht zu lernen, wie man "sechs Minuten und 21 Sekunden" Musik im Stil von Bernstein dirigiert.
Zur Vorbereitung habe er die Rohfassung von Bernsteins Dirigat bekommen: "Das konnte ich also studieren." Zudem bedankte er sich allen "wunderbaren Lehrern", die ihm bei der Feinabstimmung geholfen haben. Der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin "hat Videos mit allen Tempowechseln gemacht, also hatte ich das ganze Material, um damit zu arbeiten", erklärte der 48-Jährige. "Es ging wirklich darum, genau festzulegen, was ich filmisch wollte", fuhr er fort. Anschließend musste er darauf vertrauen, "dass sie alle die Arbeit gemacht haben".
"Maestro" wurde beim Filmfestival von Venedig uraufgeführt. Weitere Darsteller sind Carey Mulligan, Matt Bomer und "Stranger Things"-Star Maya Hawke.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH