Sponsoren haben's schwer ...

Nach Ronaldo schiebt auch Pogba Getränkeflasche aus dem Bild

Cristiano Ronaldo wollte bei seiner PK keine Coca Cola im Bild haben, Paul Pogba störte sich wenige Tage später an einer alkoholfreien Bierflasche. 

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig, insbesondere dann, wenn man Profi-Fußballer oder Leistungssportler ist. Welche Auswirkungen die öffentliche Ablehnung gegenüber ungesunden Getränken allerdings haben kann, das zeigt sich bei der derzeitigen Fußball-EM. Am Montag hatte der portugiesische Fußball-Star Cristiano Ronaldo zwei Coca-Cola-Flaschen medienwirksam aus dem Fernsehbild einer Pressekonferenz entfernt. Nun drückte der französische Mittelfeldspieler Paul Pogba seine Abneigung gegenüber einer weltbekannten Biermarke aus.

Bei einer Pressekonferenz zum 1:0-Sieg seiner Mannschaft gegen Deutschland entfernte der 28-Jährige eine Flasche des EM-Getränkepartners Heineken aus dem Bild. Man könnte nun vermuten, dass sich der gläubige Muslim einfach nur daran störte, mit einem alkoholischen Getränk in Verbindung gebracht zu werden. Da es sich allerdings um eine alkoholfreie Variante des Getränks handelte, bleibt seine tatsächliche Intention verborgen.

Aktie von Coca Cola fällt an der Börse

Im vorangegangenen Falle von Ronaldo war die Sache schon deutlicher: Der 36-Jährige ist allgemein dafür bekannt, penibel auf seine eigene Ernährung wie auch die seiner vier Kinder zu achten. Bei der Pressekonferenz am Montag verzog der Fußball-Star zunächst angewidert das Gesicht, ehe er die Cola-Flaschen zur Seite stellte. Anschließend hielt er demonstrativ seine Wasserflasche in Kameras und sagte: "Água", das portugiesische Wort für Wasser. Danach murmelte er noch etwas Unverständliches über die weltberühmte Cola-Marke.

Für den Getränkeriesen, der wie Heineken offizieller Partner der Euro 2020 ist, hatte dieser Angriff auf das Firmenimage enorme Auswirkungen: An der Börse rutschte der Aktien-Kurs des Unternehmens binnen weniger Minuten von 56,10 Dollar auf 55,20 Dollar. Der Markenwert sank nach Ronaldos Aktion von 242 Milliarden Dollar auf 238 Milliarden Dollar. Mittlerweile hat sich der Aktienkurs allerdings etwas erholt. Der Konzern selbst nahm die Aktion gelassen: Jeder Spieler habe "ein Recht auf seine Getränkevorlieben", teilte er mit. Ein Sprecher ergänzte: "Den Spielern wird bei der Ankunft auf unseren Pressekonferenzen neben Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar auch Wasser angeboten."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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