Psychische Probleme durch Folterszene

"Echtes Waterboarding" bei "Game of Thrones" - Hannah Waddingham berichtet vom Horror am Set

05.04.2024, 13.12 Uhr

Hannah Waddingham machte traumatische Erfahrungen am Set von "Game of Thrones". In einer zehnstündigen Folterszene erlebte die Schauspielerin "echtes Waterboarding". Noch heute leidet sie dadurch an psychischen Problemen. 

Erst machte sie Cersei das Leben mit der Aufforderung "Gestehe!" zur Hölle, dann mit ihren lauten "Schande!"-Rufen: Hannah Waddingham spielte in "Game of Thrones" (2011-2019) Cersei Lannisters (Lena Headey) unnachgiebige Kerkermeisterin Septa Unella. Wie Waddingham nun in der US-Sendung "Late Show" offenbarte, leide sie aufgrund der Serie bis heute unter psychischen Problemen: Eine zehnstündige Folterszene habe sie chronisch klaustrophobisch gemacht.

Drastische Dreharbeiten seien für "GoT" nötig gewesen

In der sechsten Staffel der Serie rächt sich Cersei an der Geistlichen und foltert sie, indem sie Unella an ein Brett fesseln lässt und immer wieder mit Wein übergießt. "Ich war zehn Stunden lang mit richtig dicken Gurten auf einem Holztisch festgeschnallt", erinnerte sich die Britin an den Drehtag. Im Gespräch mit US-Talkmaster Stephen Colbert bezeichnete die 49-Jährige die Szene als "echtes Waterboarding".

Mit den Serienmachern David Bennioff und D.B. Weiss habe sie bereits über die traumatische Erfahrung und ihre Folgen gesprochen. Für die Produktionsqualität einer Serie wie "Game of Thrones" seien derart drastische Dreharbeiten jedoch nötig, betonte Waddingham im Interview mit Colbert.

Bereits in der Vergangenheit hatte die "Ted Lasso"-Darstellerin wiederholt über die Hintergründe und Auswirkungen der Folterszene gesprochen. Im Interview mit dem Online-Magazin "Collider" hatte Waddingham 2021 erklärt: "Von der Geburt meines Kindes abgesehen, war es der schlimmste Tag meines Lebens."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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