Ingolf Lück über das ZDF-"Traumschiff", die Fastenzeit und Freitagabende mit seiner Frau
Am Ostersonntag (9. April, 20:15 Uhr) steuert das ZDF-"Traumschiff" das Ziel Vancouver an. Zum ersten Mal darf die Crew Ingolf Lück an Bord begrüßen. Der Schauspieler, Moderator und Komiker schlüpfte bereits in viele Rollen, doch auf dem beliebten ZDF-Dampfer mitzuspielen, war für den gebürtigen Bielefelder eine besondere Erfahrung, vor allem als "Traumschiff-Fan der ersten Stunde". Im humorvollen Gespräch mit prisma, plaudert Ingolf Lück über diese erlebnisreiche Reise, die Fastenzeit und was er und seine Frau freitagabends gerne machen.
Neben dem 64-Jährigen, nehmen weitere prominente Gäste an der Osterreise teil. So schippert auch Choreograf Bruce Darnell und die Schauspielerin Birthe Wolter mit. Spannend wird es an Bord mit Ingolf Lück, der die Rolle eines Hypochonders namens Jens Kessler übernimmt. Und wo findet man den Mann, der sich Krankheiten einbildet, an Bord? Natürlich bei Dr. Jessica Delgados (Collien Ulmen-Fernandes).
Ob die ZDF-"Traumschiff"-Ärztin eine 'Heilung' für ihren Passagier findet, wollte Ingolf Lück nicht erzählen. Dafür hat er unter anderem verraten, welche TV-Highlights er sich am Osterwochenende nicht entgehen lassen will.
prisma: Das Osterwochenende steht bevor. Was guckst du im Fernsehen? Am Freitag ein Best-of von „Let's Dance“ oder am Sonntag „Das Traumschiff“?
Beides sind natürlich angenehmste Verpflichtungen und am Sonntag darf ich dann auch mit ruhigem Gewissen den Osterteller verdrücken, denn dann endet für mich die Fastenzeit.
prisma: Du hast gefastet?
Ja, das gönne ich mir nach der intensiven Karnevalszeit im Rheinland und feiere das traditionell mit einer riesigen Schwarzwälder Kirsch Torte … nur für mich alleine.
prisma: Fangen wir mal mit dem Sportlichen an: Du hast 2018 bei „Let's Dance“ gewonnen. Ziemlich beeindruckend war das. Wie oft geht’s du heute noch aufs Tanzparkett?
Während der Lets Dance Phase rollen meine Frau und ich freitags regelmäßig den Wohnzimmerteppich auf und dann geht’s ab. Und nachher rufen wir Llambi an und holen uns die Punkte ab.
prisma: Gehen wir rüber aufs klassische Schiffsparkett. Wie viele Kreuzfahrten hast du schon hinter dir?
Keine einzige. Ich schließe das aber für die Zukunft nicht aus. Vorher lass’ ich aber die Energiebilanz des Ozean-Riesen ausweisen. Da tut sich glücklicherweise Vieles an technisch nachhaltigen Innovationen.
prisma: War also nicht deine erste jetzt. Bist du seetauglich?
Erfahrene Skipper sagen, dass jeder eine individuelle Frequenz hat, sich sein Frühstück an der Reling nochmals durch den Kopf gehen zu lassen. Ich kenne meine, das können Sie mir glauben.
prisma: Auf dem Traumschiff bist du zum ersten Mal. Hast du deine Teilnahme davon abhängig gemacht, wo sprichwörtlich „die Reise hingeht“?
Ich bin Traumschiff Fan der ersten Stunde, ich würde sogar auf dem Trockendock drehen.
prisma: Du spielst eine ziemlich besondere Rolle, nämlich den Hypochonder Jens Kessler. Und wirst von der Schiffsärztin behandelt, von Collien Ulmen-Fernandez, sie spielt Dr. Jessica Delgado. Findet sie die richtige Behandlung für dich?
Ich habe einen 60-seitigen Geheimhaltungsvertrag unterschrieben…sorry.
prisma: Wie viel „Träumerei“ steckt eigentlich wirklich drin im Traumschiff?
Also das Schiff gibt's ja wirklich, es fährt ja nicht nur fürs Fernsehen über die Meere.
prisma: Aber sonst: Wie viel Kulisse ist an Bord eigentlich dabei oder ist das für alle Passagiere so auch erlebbar?
Da ist alles echt und 1:1. Doch man munkelt, dass der Käpt’n Parger das Schiff gar nicht selber steuert. Das wäre natürlich ein mittelmäßiger Skandal!
prisma: Wenn du nicht nur Gast wärst, sondern festes Mitglied der Traumschiff-Crew: Welche Rolle wäre deine?
Ich wäre soooo gern der Kreuzfahrtdirektor. Aber diese Traumrolle hat sich schon der Kollege Schmidt geangelt und ich befürchte, die gibt er nimmer mehr her.