Emotionale Worte des US-Stars

Matthew McConaughey fordert härtere Waffengesetze im Weißen Haus

08.06.2022, 10.20 Uhr

Emotionale Worte von Matthew McConaughey im Weißen Haus. Nach den schrecklichen Schießereien und Amokläufen mit mehreren Toten, rief der Schauspieler eindringlich zu schärferen Waffengesetzen in den USA auf. "Waffengesetze, die es den bösen Typen nicht so leicht machen, diese verdammten Waffen zu bekommen", forderte Matthew McConaughey, der selbst Waffenbesitzer ist.

Vor zwei Wochen hat ein 18-jähriger Schütze an einer Grundschule in der texanischen Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschossen – ein Amoklauf, der die USA einmal mehr erschütterte. Matthew McConaughey wurde in ebenjenem Uvalde geboren und warb bei einem Besuch im Weißen Haus mit einem ebenso eindringlichen wie emotionalen Statement für eine Reform des US-Waffenrechts. Verantwortungsvolle Waffenbesitzer wie er seien es leid, dass "ein paar gestörte Individuen" das in der Verfassung verankerte Recht auf Waffenbesitz missbrauchen würden, erklärte der Hollywoodstar.

"Wir wollen sichere und geschützte Schulen, und wir wollen Waffengesetze, die es den bösen Typen nicht so leicht machen, diese verdammten Waffen zu bekommen", stellte McConaughey Forderungen an den US-Kongress. Der 52-Jährige präzisierte die geforderten Waffenreformen: Unter anderem forderte er strengere Hintergrundüberprüfungen von Käuferinnen und Käufern. Das Mindestalter für den Kauf von AR-15-Gewehren solle von aktuell 18 auf 21 Jahre angehoben werden.

Die Folgen des Amoklaufs machte McConaughey anhand eines Beispiels deutlich: "Maite trug grüne, hohe Converse mit einem Herz, das sie von Hand auf den rechten Zeh gezeichnet hatte, weil dies ihre Liebe zur Natur repräsentierte", so der Oscar-Preisträger über ein Mädchen, das dem Täter zum Opfer fiel. "Dies sind dieselben grünen Converse an ihren Füßen, die sich nach der Schießerei als einziger eindeutiger Beweis herausstellten, um sie identifizieren zu können." Wütend schlug McConaughey daraufhin aufs Rednerpult.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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