Spannender Genre-Mix bei RTL+

"Angemessen Angry": Diese Superheldin nimmt das Gesetz selbst in die Hand!

14.11.2024, 09.14 Uhr
von TB
Amelie entwickelt in der neuen RTL-Miniserie Superkräfte.
Amelie entwickelt in der neuen RTL-Miniserie Superkräfte.  Fotoquelle: RTL

An Superheldenformaten herrschte in den letzten Jahren in Film und Fernsehen wahrlich kein Mangel. Doch einige davon haben es geschafft, dem Genre neue Facetten abzugewinnen. Das könnte auch „Angemessen Angry“ gelingen.

Worum geht es bei „Angemessen Angry“?

Amelie ist ein ganz normales Zimmermädchen – bis sie das Opfer einer Vergewaltigung wird. Nach diesem traumatischen Ereignis entwickelt sie nämlich besondere Superkräfte. Durch diese ist sie nicht nur in der Lage, Sexualstraftäter zu erkennen. Amelie kann diese auch effektiv bekämpfen, da sich durch ihre neuen Fähigkeiten das traditionelle Kräfteverhältnis umkehrt. Soll sie nun allein die Richterin über Gut und Böse sein? Zum Glück ist sie aber nicht allein. Und dann kommt es noch zu einem unerwarteten Wiedersehen.

Wer ist an der Superhelden-Dramaserie beteiligt?

„Angemessen Angry“ entstand aus einem Siegerbeitrag des „Storytellers“-Wettbewerbs von RTL+, der auch die Serie „Hübsches Gesicht“ hervorbrachte. Die Gewinnerinnen Elsa van Damke und Jana Forkel von der HMS Hamburg Media School haben auch das Drehbuch für die Serie verfasst. Diese sollte ursprünglich den Titel „Von einer, die auszog, das Fürchten zu lehren“ tragen. Elsa van Damke führte bei den in Berlin stattfindenden Dreharbeiten erstmals bei einem großen Serienprojekt Regie. Die Hauptrolle spielt Marie Bloching, die zuletzt in der Amazon-Prime-Serie „Die Discounter“ zu sehen war, aber auch bereits in den TV-Filmen „Tatort: Die Liebe, ein seltsames Spiel“ oder „Kommissarin Lucas – Polly“ mitwirkte. Vor der Kamera mit dabei sind zudem unter anderem Bless Amada („Polizeiruf 110: Little Boxes“), Odine Johne („The Wave“) und Martin Bruchmann („Werk ohne Autor“). Die Produktion der Serie übernahm Studio Zentral („Love Sucks“) für RTL.

Was ist das Besondere?

Hauke Bartel, Chef des Bereichs „RTL Fiction“, charakterisierte „Angemessen Angry“ in einem Interview als „auffällig, ungewöhnlich und haltungsstark“. Die Serie benutzt das Superheldengenre, um im Rahmen eines Rachefeldzugs Gewalt gegen Frauen in den Mittelpunkt zu stellen. Das ist eine Gratwanderung, die an einigen Stellen etwas überzeichnet wirkt, jedoch meistens gelingt. Zudem besticht die ungewöhnliche Serie immer wieder durch komische Aspekte und Ideen. Wem der Sinn nach CGI-Orgien, typischen Superheldinnenfiguren und dem Kampf gegen intergalaktische Bösewichte steht, dürfte mit „Angemessen Angry“ nicht unbedingt glücklich werden. Die Serie eignet sich dafür definitiv für ein Publikum, das auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Ansatz ist, der sich frisch, neu und roh anfühlt. Als Motto kann dabei die Aussage einer Serienfigur dienen: „In einer gefährlichen Welt muss man wohl zu extremen Mitteln greifen.“

Wann ist „Angemessen Angry“ zu sehen?

Erstmals zu sehen war die Serie in diesem Jahr auf dem Filmfest München. Die Streaming-Premiere erfolgt am 25. November 2024 auf RTL+. Dieser Termin ist nicht zufällig ausgewählt. Denn hierbei handelt es sich um den „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“. Die ersten beiden Episoden der fünfteiligen Mini-Serie sollen kostenlos auf der Plattform abrufbar sein. Außerdem strahlt RTL „Angemessen Angry“ auch im linearen Fernsehen aus, nämlich am 26. November 2024. Allerdings ist die Serie nur auf dem hauseigenen Spartensender RTLup von 0:45 bis 2:45 Uhr zu sehen.

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