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DAZN-Abo wird viel teurer: Preiserhöhung schockt die Fans

25.01.2022, 11.38 Uhr
DAZN erhöht ab Februar 2022 seine Preise.
DAZN erhöht ab Februar 2022 seine Preise.  Fotoquelle: picture alliance / Sportphoto24/Marco Canoniero | Marco Canoniero

Streaming-Anbieter DAZN erhöht die Preise – und zwar deutlich. Ab Februar zahlen Neukunden für ein Jahresabo mindestens 274,99 Euro. Ein Monatsabo wird in Zukunft 29,99 Euro kosten.

DAZN begründete die Preiserhöhung mit der "Qualität und der Wertigkeit ihres seit Saisonbeginn stark erweiterten Angebots". Zudem positioniere man sich mit einem angemessenen Preis im Marktgefüge. DAZN zeigt mittlerweile fast alle Spiele der Champions League und auch mehr Bundesliga-Spiele als früher. Aktuell kostet das Monatsabo 14,99 im Monat, das Jahresabo 149,99 Euro (monatlich 12,49 Euro).

Für bestehende Kunden gilt die Preiserhöhung zunächst noch nicht. Bis zum 31. Juli 2022 zahlen sie weiter ihren aktuellen Preis. Gleiches gilt für alle Fans, die noch bis zum 31. Januar ihre DAZN-Mitgliedschaft neu abschließen oder reaktivieren. Dann müssen aber auch sie sich auf höhere Preise einstellen.

DAZN bietet seinen Kunden ab dem 1. Februar erstmals an, ihr Jahresabo optional auch in monatlichen Raten bezahlen zu können. Neue und wiederkehrende Abonnenten, die sich für diesen Zahlungsplan im Jahresabo entscheiden, zahlen monatlich 24,99 Euro. Das insgesamt preiswerteste Angebot erhalten Fans, wenn sie das Jahresabo (274,99 Euro) vorab bezahlen.

Heftige Kritik an DAZN

In den sozialen Medien reagierten die Fans mit Empörung auf die Preiserhöhung, die bei einigen Abos eine Verdopplung des bisherigen Preises darstellt. Der Hashtag #DAZN schoss in kürzester Zeit auf Platz eins der Twitter-Trends, viele User machten ihrem Unmut Luft.

"Wir sind mit einem angesichts des Portfolios sehr niedrigen Preis in die Saison gegangen, um Sportfans die Möglichkeit zu geben, DAZN kennenzulernen. Erst durch diese Preisanpassung werden wir dem tatsächlichen Wert unseres Portfolios gerecht", so die Antwort von DAZN auf Fragen von Twitter-Nutzern, die nach einer Gerechtfertigung fragten.


Quelle: areh

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