Alleine in Deutschland wurden 2020 fast sieben Milliarden an Subventionen an die Landwirtschaft ausbezahlt. Dennoch hält das "Bauernsterben" an. Die "Story im Ersten" begleitet Landwirte, die um ihre Existenz fürchten.
Trotz hoher Direktzahlungen an Landwirte in der EU fürchten kleinere bäuerliche Betriebe um ihre Existenz. Großinvestoren haben Ackerland als Finanzanlage entdeckt. Und nur größere Höfe können überleben, obwohl die Subventionen – alleine in Deutschland zuletzt 6,84 Milliarden – einen finanziellen Ausgleich für hohe Umweltstandards, für Tierschutz und Verbraucherschutz bieten sollen. Besonders ärgerlich: Die Subventionen werden je nach Größe der Flächen verteilt. Die "Story im Ersten" (Autoren: Boris Quatram und Marie von Mallinckrodt, RBB) berichtet aktuell vom "Kampf ums Ackerland", der hierzulande entbrennt.
Die Autoren zeigen in ihrer "Story", wie einzelne Landwirte mit neuen Initiativen und Genossenschaftsprojekten diesem Teufelskreis zu entkommen versuchen. Die neu gegründete Aktiengesellschaft eines Biobauern in Oberfranken etwa will durch die finanzielle Bürgerbeteiligung "eine soziale, lokal verankerte bäuerliche Landwirtschaft" kreieren.
Die Story im Ersten: Kampf ums Ackerland – Mo. 15.11. – ARD: 22.50 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH