Ninja Warrior - Sechste Ausgabe der 8. Staffel

Der Abend der Frauen – Geballte Frauenpower im Parcours

20.11.2023, 10.13 Uhr
von Nicole Jansen
In dieser Ausgabe forderte ein gnadenloser Parcours besonders viele Opfer.
In dieser Ausgabe forderte ein gnadenloser Parcours besonders viele Opfer.  Fotoquelle: RTL / Markus Hertrich

Der Abend der Frauen im Parcours: Auch in der sechsten Ausgabe der achten Staffel wurden den Zuschauerinnen und Zuschauern wieder sportliche Höchstleistung geboten. Doch insbesondere die Frauen zeigten an diesem Abend eine beeindruckende Leistung.

Das gab es noch nie – 3 Frauen hauen auf den Buzzer

Gleich drei Frauen finishten in der letzten Vorrunden-Show in diesem Jahr. So viele wie nie in einer Sendung. So stark zeigten sich die Frauen noch nie im Parcours: um eine der beiden besten Frauen zu sein, mussten sie am heutigen Abend auf den Buzzer drücken! Deshalb musste auch die erste Finisherin, Tatjana Holz, die technische Konstrukteurin und dreifache Halbfinal Teilnehmerin um den Einzug in die nächste Runde bangen. Doch sie schaffte es auch in diesem Jahr wieder ins Halbfinale. In der Vergangenheit wurde sie häufiger von Verletzungen geplagt, die sie zuletzt ausbremsten. Sie drückte in einer Zeit von 06:59:05 Minuten auf den Buzzer. Buschi war total begeistert, sagte sichtlich beeindruckt: „Sie gibt ein Brett vor“. Und das tat sie. Bei ihren bisherigen Teilnahmen schaffte sie das noch nie. An diesem Abend haute sie erstmals auf den Buzzer. Eine weitere Finisherin war die erst 17-jährige Madleen Zirnsak. Sie ist extra aus Washington angereist, um bei Ninja Warrior Germany teilzunehmen. In 03:33:89 Minuten erreichte sie den Buzzer und die Moderatoren waren sprachlos: „Das ist ja Wahnsinn. 17 Jahre jung und rasiert hier den Parcours als wär´s nix!“, schrie Buschi vor Begeisterung. Auch Melanie Schmitt, die Jan Köppen bereits zuvor als sichere Finisherin angewiesen hat, legte eine großartige Performance hin. Sie hatte bereits einige Top 3 Platzierungen bei Ninja Wettkämpfen erzielt. Eine optimale Vorbereitung auch für diesen Parcours. Buschi lobte die Idee und Ruhe, mit der sie durch den Parcours ging: „Immer mit der Idee und der Ruhe, wie geht´s weiter“. Auch sie finishte in einer sagenhaften Zeit von 03:52:52 Minuten.

Johanna Prinz mit emotionaler Geschichte

Johanna Prinz drückte zwar nicht auf den Buzzer, scheiterte am zweiten Hindernis, aber berührte mit ihrer ganz persönlichen Geschichte. Als Frühchen kam sie auf die Welt, musste einige Zeit im Brutkasten verbringen. Mit drei Jahren dann die nächste Hiobsbotschaft: die kleine Johanna erhielt die Diagnose Nierenkrebs, eine Niere musste entfernt werden und eine Chemotherapie folgte. 2010 fiel sie dann in die Magersucht, war schwach, kraftlos und an einem weiteren Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Doch sie überlebte und kämpfte sich zurück ins Leben! Mit einem strukturierten und routinierten Alltag schaffte sie den Weg raus aus der Krankheit. In der Vergangenheit hat sie die lange Zeit der Krankheit als vergeudet angesehen, doch heute weiß sie es besser: „Sie hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin“. Sie ist sehr stolz auf sich, dass sie ihren Weg gefunden hat und das in eine Stärke umwandeln konnte. Das kann sie auch sein. Was für eine beeindruckende und starke Frau, die mit ihrer Geschichte Vorbild sein und anderen Betroffenen Mut machen möchte. Als professionelle Bodybuilderin und Powerlifterin ist ihr das absolut gelungen. Sie ist ein Beispiel dafür, dass sich kämpfen lohnt und man niemals aufgeben darf.

Top 4 an der endlosen Himmelsleiter

Am Ende duellierten sich wie in jeder Vorrunden-Show die vier schnellsten Athleten des Abends. Dazu gehörte Eric Zekina (01:52:66 Minuten), der erst 16-jährige Lukas Homann (01:56:68 Minuten), Dominique Kalin (01:55:96 Minuten) und Benjamin Grahms (02:06:79 Minuten). Erik Zekina wurde vierter und sicherte sich 500€. Benjamin Grahms wurde am Ende dritter. Nach 00:56:59 Sekunden verließen ihn die Kräfte und er konnte die Himmelsleiter nicht weiter erklimmen. Dennoch gewann er 1000€. Platz 2 belegte der Schweizer Dominique Kalin, der in 00:31:41 Sekunden auf den Buzzer drückte und somit die endlose Himmelseiter bezwang. Er erspielte sich 2500€. Nur einer war schneller: Lukas Homann bezwang das Hindernis in 00:28:22 Sekunden und sicherte sich den Tagessieg, nahm 5000€ mit nach Hause und gewann das beliebt Final-Ticket. Eine herausragende Leistung des erst 16-jährigen Schülers.

Erste Halbfinal-Show

In der nächsten Folge steht die erste Halbfinal-Show an - leider ohne den Routinier Oliver Edelmann. Er beging am Brillenweg einen folgeschweren Fehler: Er hing in der Aufhängung, was dem Regelwerk zufolge nicht erlaubt ist. Deshalb konnte die Zeit nach diesem Patzer bis zum drücken des Buzzers nicht angerechnet werden. Es zählte demzufolge nur die Zeit bis zu diesem Fehler- und diese reichte am Ende nicht aus, um ins Halbfinale einzuziehen. Die erste Halbfinal-Show zeigt RTL am 24.11 um 20:15 Uhr- zur gewohnten Primetime. Wenn ihr die Sendung auf RTL+ streamen wollt, könnt ihr hier die 30-tägige Probeversion ausprobieren!*

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