"DSDS? Das D steht für Dieter!"

"So haben Sie Dieter Bohlen noch nie gesehen!" - Rückkehr zu DSDS

06.12.2022, 12.00 Uhr

2021 kehrte der Sender RTL Dieter Bohlen den Rücken. Dabei machte der Pop-Titan die Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" jahrelang zum Quoten-Garanten. Doch irgendwann passten die derben Sprüche Bohlens nicht mehr zum Konzept und mit Florian Silbereisen wehte eine neue Brise bei DSDS. Für die kommende Staffel im Januar 2023 hat sich der Wind nun wieder gedreht und verpasst dem DSDS-Urgestein ein Comeback.  "So haben Sie Dieter Bohlen noch nie gesehen!", macht RTL vorab neugierig auf die Rückkehr des TV-Pöblers.

Knapp zwei Jahrzehnte lang diente "Deutschland sucht den Superstar" als eines der Aushängeschilder von RTL. 2023 geht diese Ära zu Ende. DSDS wird nach der Jubiläumsstaffel eingestellt. 

Nun veröffentlichte RTL erstmals ein Foto der Jury-Besetzung mit dem alten neuen Oberjuror Dieter Bohlen. Der zeigt sich vor seiner Rückkehr selbstbewusst wie eh und je.

"DSDS? Das D steht für Dieter!", tönt der Show-Rückkehrer in einer RTL-Mitteilung vom Dienstag. Neben Bohlen werden Ex-DSDS-Sieger Pietro Lombardi, Rapperin Katja Krasavice und Sängerin Leony Teil der Jury sein wird. Auch den Ausstrahlungsbeginn gab RTL nun bekannt: Am Samstag, 14. Januar 2023, 20.15 Uhr, ist Folge 1 zu sehen.

"Alles, was die DSDS Fans lieben, bekommen sie wieder"

Neben "großen Stimmen" und "extravaganten Freigeistern" verspricht der Sender einen "Dieter Bohlen, wie man ihn kennt und liebt: von sanften Tönen über gnadenlose Kritik bis hin zu Kult-Sprüchen, bei denen kein Auge trocken bleibt". Zudem geplant sei ein "Rückblick und ein Wiedersehen mit liebgewonnenen DSDS-Kult-Kandidaten".

Des Weiteren kündigt der Kölner Sender an, dass das Publikum neben den Kandidaten auch die Jury "so nah wie nie" erleben werde – einschließlich neuer Seiten des Ex-Modern-Talking-Stars: "So haben Sie Dieter Bohlen noch nie gesehen!", verspricht RTL etwas nebulös. "Alles, was die DSDS Fans lieben, bekommen sie wieder."

Bohlen pöbelt gegen Silbereisen

"Deutschland sucht den Superstar" trug beim Start im Jahr 2002 erheblich zum Boom der Castingshows im deutschen Fernsehen bei. Das Finale der Auftaktstaffel schalteten in der Spitze 15 Millionen Menschen ein. Zuletzt wurden jedoch die Quotensorgen beim einstigen Show-Flaggschiff der Kölner immer größer – wie auch die Kritik am Umgang Dieter Bohlens mit den Kandidatinnen und Kandidaten.

Im März 2021 machten Bohlen und der um ein freundlicheres Image bemühte Sender die Trennung öffentlich. In Sachen Einschaltquote gelang Bohlens DSDS-Nachfolger Florian Silbereisen jedoch keine Trendwende. Die Marktanteile der vergangenen Staffel waren die schlechtesten in der Geschichte der Show. Mit Silbereisen, Gastgeber der Schlager-"Feste" im Ersten, will RTL andere Formate entwickeln.

"Es war eine reine Herzensentscheidung, rein emotional", hatte Bohlen im Sommer sein Comeback bei RTL begründet. Von den DSDS-Folgen mit Silbereisen habe er "nicht eine Sekunde geguckt".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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