Neue Töne

Jimi Blue Ochsenknecht schließt Comeback mit Yeliz Koc nicht aus

22.10.2025, 09.26 Uhr
Jimi Blue Ochsenknecht (33) überraschte bei „Promi Big Brother“, als er über Gefühle sprach. Ganz Deutschland horchte auf. Offenbar schließt der Schauspieler ein Comeback mit Ex-Freundin Yeliz Koc (31) nicht aus.
Jimi Blue Ochsenknecht schaut nachdenklich.
Jimi Blue Ochsenknecht war einst nicht gut auf Yeliz Koc zu sprechen.  Fotoquelle: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

Der 33-jährige Darsteller, bekannt als ehemaliger „Wilder Kerl“, Promi-Sohn und zuletzt als Mann mit Chaos-Potenzial, zeigte im „Promi Big Brother“-Haus plötzlich eine ungewohnt sanfte Seite. Und diese kam ausgerechnet bei einem Gespräch über seine Ex Yeliz Koc zum Vorschein. In einer ruhigen Minute wollte Mitbewohnerin Karina Kipp (47) von ihm wissen, ob er sich eine Versöhnung mit der Influencerin vorstellen könne. „Ja, hatte ich überlegt. Und ich denke, sie hat das auch getan“, so seine Antwort. „Natürlich wäre das schön, wenn man als Eltern zusammen ist und man hat ein Kind zusammen.“

Vom Rosenkrieg zur Reue

Wir erinnern uns: im Herbst 2021 war das Traumpaar Geschichte, noch bevor Töchterchen Snow Elanie das Licht der Welt erblickt hatte. Anstatt „Friede, Freude, Familienglück“ folgte ein medialer Rosenkrieg. Yeliz warf Jimi Blue Ochsenknecht fehlende Vaterpflichten vor. Er konterte mit dem krassen Ausspruch, er sei „ein unfreiwilliger Erzeuger“. Die Öffentlichkeit beobachtete das, was man im Reality-TV eine „Trennung Deluxe“ nennt, inklusive öffentlicher Schlammschlachten, Instagram-Statements und emotionalen Achterbahnfahrten. Mittlerweile scheint etwas Gras über die hitzige Eskalation gewachsen zu sein. Oder, wie Jimi Blue sagte: „Ich habe die Kacke gebaut – und jetzt mache ich das so, wie sie das möchte, auch die Geschwindigkeit, wie das laufen soll.“

„So, wie es jetzt ist, funktioniert es fast perfekt“

Das klingt nach einer Portion Demut und einem Mann, der dazugelernt hat. Im „Promi Big Brother“-Container sprach Jimi erstaunlich reflektiert über die Situation: „Unsere Angst, vor allem meine Angst, ist, dass wenn man wieder zusammenkommen würde, man sich irgendwann wieder im Streit trennt. Und das wäre das Schlimmste für das Kind.“ Dieser Satz wirkte entwaffnend ehrlich. Aktuell, so Jimi Blue, funktioniere alles „fast perfekt“ – das Verhältnis zu Yeliz sei freundschaftlich, entspannt und vor allem kindgerecht.

Ein symbolisches Schmuckstück und ein Hauch Poesie

Im Container trug Jimi eine Kette mit einer kleinen Schneeflocke. Diese steht symbolisch für Tochter Snow Elanie (4). „Das hab´ ich Yeliz auch geschenkt“, verriet er. „Sie hat das in Roségold. Weil das Kind beständig bleibt und Gold bleibt auch immer beständig.“ Ochsenknecht-Junior präsentierte sich im Container als eine herzliche, ehrliche und lustige Person. Mit seinem Statement kam eine weitere Seite hinzu, und zwar eine durchaus poetische. Wunderschöne Worte, die dennoch nicht darüber hinwegtäuschen konnten, dass Yeliz es war, die nach jahrelanger Funkstille zwischen den beiden den ersten Schritt auf ihn zu machte, ihm während seiner Zeit hinter Gittern beistand und schließlich sogar seine Schulden ausglich.



Liebes-Deal in zehn Jahren?

Es hat den Anschein, als wäre eine zweite Chance für beide Seiten zumindest im Bereich des Möglichen. „Wir haben mal gesagt, wenn sie in zehn Jahren keinen Partner findet und ich keine Partnerin, dann kann man ja mal schauen“, verriet der Sohn von Natascha (61) und Uwe (69) Ochsenknecht augenzwinkernd. Sind das etwa die Worte eines Menschen, der mit einer Trennung abgeschlossen hat!? Es wirkt vielmehr so, als hätte Jimi Blue seine aufrichtig empfundene Hoffnung aus Sorge vor einem Gesichtsverlust in einem Scherz verpackt. Dies jedoch so offensichtlich, dass er damit seine vorgeblich gelassene Fassade selbst eingerissen hat. Hat er wirklich dazugelernt!?

Vom „unfreiwilligen Erzeuger“ zum Familienvater?

Dass Yeliz Koc ihm tatsächlich eine Chance gibt, seine Vaterrolle zu leben, bewies ihr kürzlich veröffentlichter Instagram-Post. Offen und emotional sprach die 31-Jährige über den Vater ihrer Tochter: „Jimi war kein Vorzeige-Papa, aber ich habe ihm eine Chance gegeben und diese Chance bedeutet ihm sehr viel. Er gibt 100 [Prozent] und das zählt. [...] Snow hat immer Spaß mit ihm und den beiden zuzuschauen, macht mich so unfassbar glücklich.“ Diese rührenden Sätze lesen sich wie ein stilles Einverständnis oder eine unausgesprochene Vereinbarung: keine Rückkehr zum vorherigen Status, aber vielleicht der Beginn eines neuen Kapitels.

Die Liebe weicht der Zuneigung

Möglicherweise wird das, was sich zwischen Jimi Blue und Yeliz anbahnt nicht die klischeehaften Kriterien eines klassischen Liebes-Comebacks erfüllen. Vielleicht wirkt ja die Präsenz der kleinen Snow für ihre Eltern wie ein Katalysator beim gemeinsamen Heranwachsen und hilft bei der Neu-Ausrichtung ihrer Prioritäten. Jimi Blue zeigt, dass selbst nach öffentlichen Dramen, Gerichtsterminen und Social-Media-Stürmen noch etwas übriggeblieben ist, wie Verantwortungsübernahme, Reue und ein Restgefühl, das sich nicht so auslöschen lässt. Und wer weiß: Wenn beide in zehn Jahren wirklich Singles sein sollten, dann würde vielleicht kein Telefon klingeln, sondern stattdessen die Hochzeitsglocken?

Das könnte dich auch interessieren