Quotenflaute

Nach Sommerpause: „Caren Miosga“ mit schlechtester Quote des Jahres

02.09.2025, 11.48 Uhr
Caren Miosga feierte ihr Comeback nach der Sommerpause im ARD-Talk, doch die Quote enttäuschte. Mit nur 1,97 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,7 % war es die schlechteste Quote des Jahres.
"Caren Miosga"
Caren Miosgas Interview mit Alexander Dobrindt bewegte unterdurchschnittlich wenige Menschen zum Einschalten.  Fotoquelle: ARD/Claudius Pflug

Es ist der mit Abstand prominenteste Sendeplatz für eine Talksendung im deutschen Fernsehen: Zwischen 3,5 und 4 Millionen Zuschauer sind es in der Regel, die am Sonntagabend nach dem Krimi im Ersten die Woche mit einem Polit-Talk beschließen. Noch ist der "Tatort" jedoch nicht zurück aus der Sommerpause – "Caren Miosga" hingegen schon.

Unterdurchschnittlich wenige Zuschauer sahen "Caren Miosga" mit Alexander Dobrindt

Obwohl das Publikum zwei Monate auf den ARD-Talk verzichten musste, schien dessen Rückkehr unterdurchschnittlich wenige Menschen zum Einschalten zu bewegen. Mit 1,97 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern verzeichnete Miosgas Sendung, in der am Sonntag unter anderem Innenminister Alexander Dobrindt zu Gast war, die für das Format schlechteste Quote des Jahres.

Beim Gesamtpublikum belief sich der Marktanteil gerade einmal auf 10,7 Prozent, bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren es 7,3 Prozent. Die zuvor gesendete Wiederholung der "Tatort"-Folge "Borowski und der stille Gast" (Erstausstrahlung: 2012) hatten noch 4,77 Millionen Menschen geschaut, was einem Marktanteil von 21,6 Prozent entsprach.



Seit Anfang 2024 führt die ehemalige "Tagesthemen"-Sprecherin Caren Miosga wöchentlich durch die nach ihr benannte Sendung. Sie trat die Nachfolge von Anne Will an, die seit 2007 im Ersten Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft begrüßt hatte.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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