"Verschwörung"

"Tatort" aus Wien: Eisner gerät ins Abseits!

09.05.2021, 20.04 Uhr
Gut wie immer: Fellner und Eisner
Gut wie immer: Fellner und Eisner  Fotoquelle: ARD Degeto/ORF

Wenn Schauspieler so dermaßen gut sind, dass man sie für reale Personen hält, die Handlung dabei aber einigermaßen verworren ist, mit einer Auflösung, die nicht befriedigt, ist das dann ein guter oder ein schlechter "Tatort"?

Beim neuesten Fall der Wiener Sympathieträger Bibi Fellner und Moritz Eisner alias Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer ist die Antwort auf diese Frage ganz einfach. Denn grundsätzlich gilt: 90 Minuten mit den beiden können einfach nicht verschwendet sein. Trotzdem gibt es Abzüge in der B-Note, denn "Verschwörung" nimmt anfänglich richtig Fahrt auf, um dann irgendwie zu verpuffen.

Dr. Wagner (Stefan Fent), ein hohes Tier im Innenministerium, ist beim Joggen in eine industrielle Sandgrube gestürzt. In seinem Blut werden Spuren eines Dopingmittels gefunden. Hat er das wirklich selbst zu sich genommen?

Bei den Ermttlungen sind die Rollen genau verteilt und etwas schwarzweiß: auf der einen Seite die rechtschaffenen Polizisten, auf der anderen die böse "Elite" (herrlich eklig: Matthias Franz Stein als diabolischer Dr. Leytner). Trotzdem macht es Spaß, so gute Schauspieler auf der Höhe ihrer Kunst sehen zu können. Und das ist doch schon einiges wert.

TV-TIPP

  • "Tatort: Verschwörung"
  • Sonntag, 9. Mai, 20.15 Uhr
  • ARD


Quelle: ff

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