"Terra X: Unser Leben – Wie wir sterben": Der Prozess des Sterbens





Im zweiten Teil von "Terra X – Unser Leben" erforscht Mai Thi Nguyen-Kim den Prozess des Sterbens und die Phänomene des Gehirns in den letzten Momenten. Sie trifft Experten und besucht Orte, die den Tod näher bringen.
Jeder Mensch muss eines Tages sterben. Daran ist nicht zu rütteln. Wäre es aus diesem Grund nicht besser, den Tod endlich zu enttabuisieren? Im zweiten Teil der "Terra X"-Reihe "Unser Leben" im ZDF möchte die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim einen Beitrag leisten, eben das erreichen. Unter dem Titel "Wie wir sterben" will die 37-Jährige mehr über jene Prozesse erfahren, die in den letzten Momenten unseres Bewusstseins im Gehirn vonstattengehen. An der Berliner Charité trifft sie dafür den Neurologen Professor Jens Dreier, der im sterbenden Gehirn von Schlaganfallpatienten eine erstaunliche Beobachtung machte: Die sogenannte "Spreading Depolarization" beschreibt eine riesige Depolarisationswelle, bei der sich die Nervenzellen ähnlich wie bei einem Kurzschluss entladen. Könnte das eine Erklärung für die oft geschilderten Nahtoderfahrungen von wiederbelebten Menschen sein?
Dr. Charlotte Martial von der "Coma Science Group" in Lüttich hat zahllose dieser Nahtodberichte aus aller Welt gesammelt. Um herauszufinden, was ein Mensch bei seiner Reanimation wirklich wahrnimmt, hat sie an der Universitätsklinik in Lüttich ein besonderes Experiment eingerichtet.
Darüber hinaus möchte Mai Thi Nguyen-Kim auch eigene Grenzen überschreiten: So besucht die zweifache Mutter unter anderem ein Hospiz und ein Bestattungsinstitut und sieht zum ersten Mal in ihrem Leben einen toten Menschen.
Terra X: Unser Leben – Wie wir sterben – So. 16.02. – ZDF: 19.30 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH