"Wie ein Film zeitlos wurde"

"Zurück in die Zukunft": Doku blickt hinter die Kulissen des Film-Klassikers

10.02.2023, 08.58 Uhr
von Rupert Sommer

"Zurück in die Zukunft" ist ein Film, der Geschichte geschrieben hat. Die erfolgreiche Film-Reihe von Steven Spielberg wurde zum Welterfolg. Doch beinahe wäre der Lieblingsfilm vieler Zuschauer gar nicht auf die Leinwand gekommen. Die ARTE-Doku wirft einen Blick hinter die Kulissen von  "Zurück in die Zukunft" und lässt dabei Erstaunliches über den Film-Klassiker ans Licht kommen.

ARTE
Zurück in die Zukunft
Dokumentation • 10.02.2023 • 21:45 Uhr

Dass "Zurück in die Zukunft", die Zeitreisegeschichte mit Michael J. Fox in seiner früheren Paraderolle als draufgängerischer, höflicher Kleinstadt-Held Marty McFly zentraler Bestandteil der Popkultur ist, daran besteht kein Zweifel. Rund 40 Jahre nach seiner US-Premiere gelten weiterhin viele Filmzitate als geflügelte Worte. Und immer deutlicher wurde, welche wichtigen Botschaften gegen kleinstädtische Verbohrtheit, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und Sexismus sich hinter der turbulenten Komödienhandlung der rasch zur Trilogie ausgebauten Zeitreise-Geschichte verbargen.

Nur Steven Spielberg glaubte an den Erfolg

Was nun erst die ARTE-Dokumentation, die der Sender in Erstausstrahlung zeigt, offenlegt: Fast wäre "Zurück in die Zukunft" nie auf die Leinwände gekommen. Das Drehbuch fiel zunächst in Hollywood komplett durch. Nur Steven Spielberg erkannte das enorme Potenzial.

Michael J. Fox wurde mit dem Film zum Held vieler Generationen. Im Interview verriet der Hollywoodstar, wie er durch Drogen versucht hat, sein krankheitsbedingtes Zittern am Set zu verstecken. Mehr darüber, erfahren Sie hier.

Script wurde über 40-mal abgelehnt

Der Film, die völlig zu Recht den Untertitel "Wie ein Film zeitlos wurde" trägt, rollt noch einmal in Gesprächen mit vielen einstmals Beteiligten eine Konstellation auf, die man heute – auch angesichts der Rekordumsätze des Films an den Kinokassen – kaum mehr glauben kann. Das ursprüngliche Script zum ersten Abenteuer wurde aber tatsächlich über 40-mal abgelehnt. Der ursprüngliche erste Hauptdarsteller flog schnell wieder raus. Die Dreharbeiten mussten im Hauruck-Schnellverfahren stattfinden.

In der cineastischen Recherche von Olivier Bonnard und Nathalie Amsellem kommen Darsteller, Autoren, Kulissenbauer und natürlich auch der Interpret des Kultsongs "The Power of Love" zu Wort – und das teilweise an den Original-Drehorten.

Zurück in die Zukunft – Fr. 10.02. – ARTE: 21.45 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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