Maurice Ronet

Maurice Julien Marie Ronet
Lesermeinung
Geboren
13.04.1927 in Nizza, Frankreich
Gestorben
14.03.1983 in Paris, Frankreich
Sternzeichen
Biografie
Die linke Hand sucht nach dem Herzen, die rechte umschließt den schwarzen Armeerevolver. Alain Leroy, der melancholische Dandy aus Louis Malles Film "Das Irrlicht" (1963), der aus der Entziehungsanstalt ausgebrochen ist, um sich zu testen, hat erkannt, dass er sich in der "gesunden" Welt nicht zurechtfindet. Jetzt macht er seinem Leben ein Ende. Maurice Ronet wird mit diesem Film und Malles Debüt "Fahrstuhl zum Schafott" (1957) international berühmt. Ein Star des französischen Kinos ist er längst, und die Rolle des eleganten, blassierten Zynikers mit dem Hauch von Melancholie spielt er immer wieder.

In Frankreich ist er seit den Fünfzigerjahren bekannt. Er spielte in Filmen wie Yves Allegrets "Die junge Irre" (1952), Christian-Jaques "Lucrezia Borgia" (1952), Yves Ciampis "Der Arzt und das Mädchen" (1953), André Michels "Die blonde Hexe" (1956), Jules Dassins "Der Mann, der sterben muss" (1956), Claude Autant-Laras "Der Mörder" (1962), Carl Foremans "Die Sieger" (1962/63), Marcel Carnés "Drei Zimmer in Manhattan" (1965), Claude Chabrols "Der Champagner-Mörder", "Sie fürchten weder Tod noch Teufel" (beide 1966) "Die Straße nach Korinth" (1967) und "Die untreue Frau" (1968), als Gegenspieler von Alain Delon in René Clements Patricia-Highsmith-Verfilmung "Nur die Sonne war Zeuge" (1959/60), Jacques Derays "Der Swimmingpool" (1968/69) und George Lautners "Der Fall Serrano" (1977). Er spielte aber auch in Simmel-Filmen wie Alfed Vohrers "Die Antwort kennt nur der Wind" (1974), in Gerd Oswalds "Bis zur bitteren Neige" (1975) und in Terence Youngs "Blutspur" (1978).

Noch in seinen letzten Filmen, internationalen Produktionen von nicht immer bester Qualität, fällt er als schwerblütiger, zur Melancholie neigender Mensch auf. Er ist immer wieder der Mann von nachdenklicher Traurigkeit oder der, der damit kokettiert - wie in den Filmen Chabrols, in denen sich die Dekadenz und Fäulnis der Gesellschaft in seiner Figur spiegelt. Ronet war ein vielseitiger Mensch. Der Sohn von Schauspielern spielte nach einem Musik- und Philosophiestudium und der Schauspielschule an mehreren Theatern, war ein überragender Romeo. 1965 gab er mit "Le voleur du Tibidabo" sein Regiedebüt. "Bartleby" (1976), der letzte seiner vier selbst inszenierten Filme, war in Frankreich sehr erfolgreich.

BELIEBTE STARS

Die Schauspielerin Ming-Na Wen im Porträt - ihre Rollen, ihre Karriere und ihr Leben.
Ming-Na Wen
Lesermeinung
Schon längst eine etablierte Größe im deutschen Film- und Fernsehgeschäft: Ben Becker
Ben Becker
Lesermeinung
Brunetti (Uwe Kokisch) kommt mit seinen Ermittlungen nicht so richtig voran.
Uwe Kockisch
Lesermeinung
Isabelle Adjani gehört zu den größten Filmstars Frankreichs
Isabelle Adjani
Lesermeinung
Oliver K. Wnuk ist u.a. durch "Stromberg" und "Nord Nord Mord" bekannt.
Oliver K. Wnuk
Lesermeinung
Schauspieler Wolfgang Stumph, aufgenommen bei der MDR-Talkshow "Riverboat".
Wolfgang Stumph
Lesermeinung
Action-Star aus Deutschland: Antje Traue.
Antje Traue
Lesermeinung
Der Kinohit "Ziemlich beste Freunde" machte ihn berühmt: Omar Sy.
Omar Sy
Lesermeinung
Macht nicht nur als Jackson "Jax" Teller eine gute Figur: Charlie Hunnam
Charlie Hunnam
Lesermeinung
John Wayne im Jahr 1968.
John Wayne
Lesermeinung
Vielseitiger Charakterkopf: Barry Pepper
Barry Pepper
Lesermeinung
Nadja Uhl als Brigitte Mohnhaupt in "Der Baader
Meinhof Komplex"
Nadja Uhl
Lesermeinung
Hiam Abbass studierte zunächst Fotografie und machte dann eine Schauspielausbildung.
Hiam Abbass
Lesermeinung

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN