Andrew "Andy" Beckett ist ein brillanter Jurist. Seine Karriere in der Kanzlei von Charles Wheeler, einer von Philadelphias angesehensten Großkanzleien, ist vielversprechend, gerade wurde ihm ein wichtiger Fall übergeben.
Von seiner Entourage bewundert, scheint nichts seinen Aufstieg aufhalten zu können. Doch nur wenige Wochen später ist Andy arbeitslos und auf der Suche nach einem Anwalt, der ihn bei einer Klage gegen seine ehemalige Kanzlei wegen unrechtmäßiger Kündigung vertreten soll. Seine ehemaligen Chefs behaupten, sie hätten Andy wegen Nachlässigkeit bei der Arbeit und seiner Mittelmäßigkeit als Anwalt entlassen. Aber Andy ist überzeugt, dass der wahre Grund seine HIV-Erkrankung und Homosexualität sind.
Aufgrund des guten Rufs der Kanzlei fällt es Andy schwer, einen Juristen zu finden, der bereit ist, ihn zu vertreten. Auch der von Andy konsultierte Joe Miller will den Fall nicht übernehmen, vor allem auch wegen seiner Abneigung gegenüber Homosexuellen. Als er einige Zeit später beobachtet, wie Andy im Lesesaal der juristischen Bibliothek diskriminiert wird, ergreift er jedoch für ihn Partei und übernimmt schließlich auch seinen Fall. In vielfacher Hinsicht geht es in dem Film so sehr um Joe Miller wie um Andy selbst. Der afroamerikanische Anwalt bekommt bei seiner Vorbereitung auf die Verhandlung einen Einblick in Andys Leben und erfährt, welche Ablehnung man als Homosexueller und Aids-Kranker erlebt, so dass er schließlich Verständnis und Mitgefühl für seinen Klienten entwickelt.