"Promis unter Palmen"

Désirée Nick über Mobbing: "Solches Gesindel sind nicht meine Kollegen"

Das Mobbing gegen Claudia Obert in der SAT.1-Show "Promis unter Palmen" hat zahlreiche Zuschauer verärgert oder gar verstört. Nun hat sich Désirée Nick zu den Szenen im TV geäußert.

Bei "Promis unter Palmen" (dienstags, 20.15 Uhr, SAT.1) haben sie selten ein gutes Haar aneinander gelassen. Aber die Mobbing-Attacke auf Claudia Obert geht auch Ex-Teilnehmerin "Désirée Nick zu weit: In einem Facebook-Post machte die Entertainerin ihrem Ärger über den Vorfall Luft: "Ich habe gestern bei 'Promis unter Palmen' erstmalig gesehen, wie die Truppe sich nach meinem Auszug Claudia gegenüber verhalten hat. Hatte ich doch angenommen, dass sich nach meinem Exit im Haus Harmonie einstellen würde, da ja die 'spitze Zunge der Nation', die Achse des Bösen, dank der sie umgebenden Helden und Gutmenschen schnell entfernt worden ist." Weiter schreibt sie: "Ich kenne die Beteiligten natürlich intensiver als jeder Zuschauer, und ich stelle fest: Hätte ich gewusst, wie Claudia von dieser Gossen GANG behandelt worden ist, dann hätte ich noch ganz andere Seiten aufgezogen!"

Danach beschreibt die für ihre spitze Zunge bekannte Entertainerin ihren eigenen Standpunkt: "Fruchtbarer Streit erfordert allerhöchsten Respekt für den Gegner. Dies nennt sich Debattenkultur. Es geht dabei darum, Emotionen zu zeigen, Spott und Polemik dienen dazu, die Rede zu präzisieren und herrlich polierte Akzente zu setzen. Ich brenne für Debattenkultur, dafür klebe ich mir Wimpern an und mache mich richtig schick. Streit erschafft Identität, er zeigt, was in uns steckt, und man lernt sich dadurch besser kennen."

Die Geschehnisse in der Show hätten mit dieser Auffassung jedoch wenig zu tun. Nick stellt klar: "Was da gestern gegen Claudia ablief, hat in mir menschlichen Ekel ausgelöst. Zwischen mir und Claudia war es ein Schlagabtausch von Frau zu Frau." Doch der Mobbingangriff in der Show sei menschenverachtend gewesen: "So geht weder Debatte, noch Satire, noch Unterhaltung, noch Kabarett. Es war Primitivität gegen Einzelne, die nur ob Ihrer Individualität und einer eigenen Meinung – ihrer Andersartigkeit – ausgegrenzt werden sollen!"

Mit den Mobbern Bastian Yotta, Carina Spack und Matthias Mangiapane will Désirée Nick fortan nichts mehr zu tun haben: "Solches Gesindel sind nicht meine Kollegen! Meine Kollegen sind Künstler! Künstler ticken anders als dieser Abschaum, der sich beim Mobbing auch noch selbst gefeiert hat." Am Ende ihres Posts wendet sich Nick direkt an die Boutique-Besitzerin Obert: "Claudia darf gerne auf ein Sektchen vorbeikommen, der Moët steht schon kalt! Ich gehe bei ihr später vorbei und kaufe fünf Paar Schuhe!"


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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