Aus dem Spiele-Klassiker "Space Invaders" von 1978 soll bald ein Kinofilm werden: Warner hat den Videospiel-Pionier lizenziert und den "Mortal Kombat"-Autoren fürs Drehbuch verpflichtet. Dabei bietet "Space Invaders" kaum Story und nur eine rudimentäre Grafik.
Mit ihrem Kino-Abenteuer "Pixels" haben US-Ulknudel Adam Sandler und Regisseur Chris Columbus klassische Automaten-Spielen wie "Pac Man", "Frogger" und "Centipede" gehuldigt, auch der Action-Klassiker "Space Invaders" stand für einige Sequenzen Pate. Der ursprünglich 1978 für die Spielhalle entwickelte Titel bekommt jetzt offenbar seinen eigenen Film: Warner Bros. hat die Rechte für eine Kino-Adaption des populären Stoffes erstanden und dafür Greg Russo verpflichtet – ein Name, der es vor allem bei "Mortal Kombat"-Fans klingeln lässt, weil Russo das Skript für die neue Leinwand-Umsetzung der Kampfspiel-Reihe liefert.
Ganz einfach dürfte er es mit dem Shooter-Opa allerdings nicht haben: Das Original bietet weder Story noch viel Grafik – auch das Spielkonzept ist rudimentär. Dabei steuert der Spieler am unteren Bildrand ein Pixel-Geschütz von links nach rechts, während er auf von oben nach unten drängende Alien-Formationen ballert. Schutz vor den Feinden bieten lediglich vier Schilde in der unteren Bildhälfte, die allerdings durch den anhaltenden Feindbeschuss immer mehr zerbröckeln.
Denkbar wäre eine "Space Invaders"-Umsetzung in Tradition eines "Independence Day"-Invasionsfilms – eine derartige Lösung erinnert allerdings an den Kino-Flop "Battleship", der ursprünglich auf dem Brettspiel "Schiffe versenken" basiert, damit aber bestenfalls homöopathische Gemeinsamkeiten aufweist.
Wann die Warner-"Space Invaders" in den Kinos landen oder welche Darsteller dafür ihr Gesicht hergeben, ist unbekannt.
Quelle: teleschau – der Mediendienst