"Deutschland fragt nach"

An einem Tisch mit Angela Merkel: Wie daheim bei "Mutti"

von Andreas Schöttl

Es ist nicht mehr lange hin bis zu Bundestagswahl 2017. Am Sonntag, 24. September, werden in der Republik die Kreuzchen gemacht. Im Vorfeld der Abstimmung will das Wahlvolk freilich wissen, was es in einer kommenden Legislaturperiode wohl erwarten möge. RTL gibt ihm nun erneut die Möglichkeit dazu.

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An einem Tisch mit Angela Merkel: Deutschland fragt nach
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Vom Kölner Sender "ausgesuchte" Bürger, was wohl so viel heißen mag wie "unbescholten", vielleicht sogar "unverdächtig", können eine Woche nach zuvor SPD-Kandidat Martin Schulz nun eben der Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel Fragen stellen. Allzu viele werden es wohl aber nicht werden. Das 60-minütige Format sieht allenfalls vier Themenblöcke vor. Gefragt wird die Kanzlerin vor Publikum an einem im Studio aufgestellten Tisch, an dem Bürger und Moderator Peter Kloeppel Platz nehmen. Diese eher intime Atmosphäre soll heimelig wirken und mehr Nähe als gewöhnlich suggerieren. Fast wie daheim bei "Mutti" eben.

Schon vor der letzten Bundestagswahl 2013 hatte RTL unter dem Titel "Meine Wahl – An einem Tisch mit ..." die damaligen Spitzenkandidaten Merkel und Peer Steinbrück (SPD) zur Diskussion geladen. Der Erstversuch damals allerdings erntete ein verheerendes mediales Echo. So befand etwa die "Süddeutsche Zeitung", das Format sei "zum Fremdschämen". Die "FAZ" kritisierte die Sendung als "oberflächlich".


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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