Basierend auf "King: A Life"

Chris Rock und Steven Spielberg verfilmen das Leben von Martin Luther King

29.10.2023, 11.52 Uhr

Für Chris Rock wird es die vierte Regiearbeit. In seinem neuen Projekt soll das Leben des Bürgerrechtlers Martin Luther King verfilmt werden. 

Er war der Anführer der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung: Martin Luther King Jr. ist 55 Jahre nach seinem gewaltsamen Tod längst in die Geschichtsbücher eingegangen. Nun soll Chris Rock als Regisseur das Leben des Baptistenpastors und Bürgerrechtlers verfilmen. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten befinde sich der US-amerikanische Comedian derzeit in abschließenden Gesprächen mit dem Studio Universal Pictures. Als ausführender Produzent soll Oscar-Preisträger Steven Spielberg ("Schindlers Liste") mit an Bord sein.

Der Film basiert auf der "New York Times"-Bestseller-Biografie "King: Ein Leben" von Jonathan Eigs. Das Anfang des Jahres erschienene Buch folgt Martin Luther King "vom Klassenzimmer über die Kanzel bis zu den Straßen von Birmingham, Selma und Memphis", heißt es in der Inhaltsbeschreibung: "Eig schildert auf dramatische Weise die Reise eines Mannes, der die amerikanischen Rassenbeziehungen neu gestaltete und unser einziger moderner Gründervater wurde – und auch der meist betrauerte Märtyrer der Nation."

Die Regiearbeiten von Chris Rock

Das Biopic wäre der vierte Film, bei dem Chris Rock Regie führt. In den vergangenen Jahren zeigte sich der 58-Jährige für die Komödien "Head of State" (Alternativtitel: "Das weiße Haus sieht schwarz", 2003), "Ich glaub, ich lieb meine Frau" (2007) und "Top Five" (2014) verantwortlich. Zuletzt lieh Rock im englischen Original des Animationsfilms "Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm" (derzeit im Kino) einer Katze seine Stimme.

Am 3. November erscheint außerdem "Rustin" (Regie: George C. Wolfe) in ausgewählten Kinos. In dem Film über das Leben des homosexuellen afroamerikanischen Bürgerrechts-Aktivisten Bayard Rustin (gespielt von Colman Domingo) mimt Rock den Aktivisten Roy Wilkins. Im Zentrum des Films wird die Organisation des Marsches auf Washington im Jahr 1963, einem der Höhepunkte der Bürgerrechtsbewegung in den USA, stehen. Der 1987 verstorbene Bayard Rustin war ein enger Berater von Martin Luther King, der in diesem Film von Aml Ameen verkörpert wird. Ab 17. November ist "Rustin" bei Netflix zu sehen.

Als Moderator stand Chris Rock vor allem nach der Oscar-Verleihung 2022 im Fokus der Berichterstattung: Auf der Bühne bekam er vom Schauspieler Will Smith eine Ohrfeige verpasst, nachdem er zuvor Witze über dessen Frau Jada Pinkett Smith gerissen hatte.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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