Millionärsfamilie im Interview

Die Geissens über Transgender, Stammzellentherapie und Thomas Gottschalk

12.11.2024, 08.55 Uhr
von Gianluca Reucher

Die Geissens äußern sich zu aktuellen Diskussionen um Thomas Gottschalk und sprechen über ihre Pläne für eine Stammzellentherapie. Zudem verraten sie, wie Davina auf unerwünschte Nacktfotos reagiert. Ein exklusiver Einblick in das Leben der Millionärsfamilie.

Monaco, Saint-Tropez, Dubai ... Die Liste der Luxusdomizile der Geissens kann sich sehen lassen. Kein Wunder also, dass sich die Millionärsfamilie inzwischen kaum noch in ihrer deutschen Heimat aufhält. Doch sind Carmen (59) und Robert (60) mit ihren Töchtern Davina (21) und Shania (20) wirklich so sehr von den alltäglichen Problemen und Debatten der deutschen Gesellschaft abgeschirmt, wie es ihre RTLZWEI-Reality-Doku "Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie" (neue Folgen im neuen Jahr) vermuten lässt?

Im Interview sprechen die Geissens unter anderem über die aktuellen Diskussionen um die Person Thomas Gottschalk (74), die Transgender-Debatte, ihre geplante Stammzellentherapie und den Umgang der Töchter mit unerwünschten Nacktfotos.

Robert Geiss über Stammzellentherapie: "Das ist das Hauptziel, was wir verfolgen"

prisma: Herr Geiss, Sie hatten vor Kurzem in Ihrem Podcast erzählt, Ende Oktober oder Anfang November wieder für eine Stammzellentherapie nach Bangkok reisen zu wollen. Steht dieses Verfahren jetzt also an?

Robert Geiss: Wir haben das Ganze ein bisschen verschoben, weil wir noch andere Termine haben. Aber ja, wir werden in jedem Fall bei der Gesundheit weiter nach vorne preschen und werden uns informieren, was es Neues gibt und was man tun kann, um eben auch gesund alt zu werden. Das ist eigentlich das Hauptziel, was wir verfolgen: gesund alt zu werden und um Himmels willen nicht nur alt zu werden, um hinter einem Stock herumzulaufen. Das muss schon alles in einem fitten Zustand sein.

prisma: Bislang klappt das ausgezeichnet, oder täuscht der Eindruck?

Robert Geiss: Ich glaube, von den Genen sind wir ganz gut unterstützt. Mein Vater ist mittlerweile fast 83. Der fährt jeden Tag noch mit seinem Mountainbike spazieren, ist noch fit wie ein Turnschuh. Also insofern: Wenn ich nach ihm komme, habe ich glaube ich noch ein paar Jahre Vergnügen. Und Carmen natürlich Vergnügen an mir.

Carmen Geiss: Genau!

prisma: Für diese Verjüngungs-Kuren gab es von vielen Fans allerdings auch scharfe Kritik. Wie nehmen Sie die ganzen negativen Kommentare wahr?

Robert Geiss: Ja, es gibt natürlich immer kritische Stimmen bei allem. Damit muss man einfach umgehen. Ich glaube, jeder muss für sich selbst und für seine Gesundheit einstehen. Und jeder muss sich am Ende des Tages überlegen, wie will er alt werden? Was will er für seine Gesundheit tun? Die einen machen Sport, die anderen machen keinen Sport. Also ich glaube, das sollte man jedem selbst überlassen.

Carmen Geiss: Das ist auch ein Thema in der nächsten Staffel. Da wird das mal richtig erklärt. Jeder ist seines Glückes Schmied, und jeder soll das machen, was er will.

"Ich warte bis die Toilette für den Hund noch kommt"

prisma: Sie sagen oft, dass Sie mittlerweile nur noch selten in Deutschland sind. Wie erleben Sie die gesellschaftlichen Debatten hier, etwa die aktuellen Diskussionen um Thomas Gottschalk?

Carmen Geiss: Was ist denn mit Thomas Gottschalk?

prisma: Unter anderem behauptet er, man dürfe heutzutage nicht mehr alles sagen, was man denkt.

Carmen Geiss: Ja, das kommt einem manchmal so vor. Da hat der liebe Thomas recht.

Robert Geiss: Es wird natürlich heute alles irgendwo auf die Goldwaage gelegt. Egal, welche Äußerung du machst, sie ist in jedem Fall falsch. Das heißt also am besten hältst du den Mund und dann kriegst du auf Deutsch gesagt auch keinen rein.

Carmen Geiss: Ja. Ich weiß gar nicht, ob wir das in Frankreich auch haben.

Davina Geiss: In Monaco ist es nicht so extrem.

prisma: In Deutschland schon?

Robert Geiss: Wir halten uns grundsätzlich aus den meisten Debatten raus, die in Deutschland stattfinden. Weil wir in Deutschland gar nicht wohnen, kriegen wir manche Sachen gar nicht mit.

Davina Geiss: Es gibt nicht mehr "sie" oder "er", sondern auch "es".

prisma: Sie spielen auf die Transgender-Debatte an ...

Robert Geiss: Irgendwann haben wir dann fünf Toiletten anstatt zwei. Ich warte bis die Toilette für den Hund noch kommt.

Carmen Geiss: Ich bin kein Politiker, aber ich denke mir, es gibt wichtigere Sachen, die wir, die Welt, Deutschland, Frankreich, regeln müssen. Wir sollten uns nicht darüber aufregen, ob man noch "Cowboy und Indianer" spielen sollte als Kind.

So reagiert Davina Geiss auf unerwünschte Fotos

prisma: Carmen hatte kürzlich erwähnt, dass vor allem Davina sehr viele unerwünschte Nacktfotos erhält. Wie reagieren Sie auf solche Bilder?

Davina Geiss: Ich antworte eigentlich nicht auf irgendwelche Bilder, aber wenn ich es sehe, dann schicke ich es normalerweise einfach direkt dem Anwalt.

Carmen Geiss: Dem Anwalt und mir. Und dann kümmere ich mich darum. Ich möchte nicht, dass meine Kinder sich mit so was überhaupt auseinandersetzen. Ich kann das in meinem Alter besser vertragen.

Robert Geiss: Es gibt eben immer Idioten.

Davina Geiss: Aber die sollten jetzt langsam mal wissen, dass es jetzt eine größere Strafe dafür gibt. Das kostet schon richtig Geld.

Carmen Geiss: Wir hoffen, dass das jetzt irgendwann mal aufhört. Aber wenn nicht: Meine Kinder werden immer reicher und der, der die schickt, wird immer ärmer. Ist auch doof, oder?

prisma: Zum Abschluss dann noch die Frage: Was steht bei Ihnen in diesem Jahr auf dem Weihnachts-Wunschzettel?

Davina Geiss: Ich weiß es noch gar nicht.

Shania Geiss: Gesundheit.

Carmen Geiss: Das ist das Wichtigste.

Robert Geiss: Und dass wir natürlich mit der Familie wieder Weihnachten feiern.

Carmen Geiss: Ich glaube, der größte Wunsch ist von uns allen, dass wir wieder zu viert an unserem Weihnachtstisch sitzen und eine schöne Zeit haben.

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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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