Ulmen bei "Your Life Is a Joke": "Ich schreie meine Kinder an"
In der neuen Netflix-Show "Your Life Is a Joke" "outet" sich Christian Ulmen im Gespräch mit Comedian Oliver Polak als schreiender Vater, spießiger Baumarkt-Fan und Promi im Schlabber-Look, der Taufen in Edel-Restaurants feiert.
In "Your Life Is a Joke" (ab Dienstag, 9. November, Netflix) begleitet Comedian und Grimmepreisträger Oliver Polak einen Tag lang Prominente durch ihren Alltag. Ziel ist, ihnen intime Geständnisse zu entlocken, um die Schwächen des jeweiligen Gastes am selben Abend in einem Comedy-Programm vor Publikum bloßzustellen. Genauer gesagt geht es darum, den Gast zu "roasten" oder zu "grillen", wie es in der Stand-up-Comedy-Fachsprache heißt. Das "Opfer" hat die beschriebene Prozedur dabei "live" in der ersten Reihe zu verfolgen.
Erster Gast von Oliver Polak ist der Schauspieler und Fernseh-Kreative Christian Ulmen ("jerks."). Auf die Frage, ob der 46-Jährige seinen Mitarbeiter gegenüber richtig ausfallend werden kann, erzählt Ulmen: "Als Chef nicht, aber als Vater. Ich bin wahnsinnig ungeduldig. Und ich kann wirklich richtig herumschreien, wenn mein Kind zum fünften Mal irgendetwas verschüttet und ich muss es wegwischen."
Immerhin könne er mittlerweile parallel zum Schreien sein eigenes Fehlverhalten reflektieren, sagt der Schauspieler und Comedian mit etwas verschämtem Blick. Auch über das Wüterich-Geständnis hinaus gewährt Ulmen erstaunlich tiefe Einblicke in seine Psyche und das damit verbundene Alltagsleben. Dass er zum Beispiel Baumärkte liebt und sie rein zu Entspannungszwecken besuche, dass er seine Tochter in Günther Jauchs Potsdamer Edelrestaurant "Villa Kellermann" taufen ließ oder dass er sich schämte, wenn man ihm früher sagte, er kopiere Harald Schmidt, weil es zu einem gewissen Zeitpunkt seiner Karriere tatsächlich so gewesen sei.
Neben der Sendung mit Christian Ulmen lassen sich für "Your Life Is a Joke" in zwei weiteren Episoden Rapperin Nura und Jennifer Rostock-Sängerin Jennifer Weist von Oliver Polak einen Tag begleiten – und anschließend "grillen".
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH