"ARD Wissen: Mein Körper. Meine Muskeln.": Kraft des Lebens
Muskeln machen 30 bis 40 Prozent unseres Gewichts aus und sind viel mehr als nur Kraftquellen. Sie setzen Botenstoffe frei, beeinflussen unsere Gesundheit und können Alterungsprozesse verlangsamen. Der Film 'ARD Wissen: Mein Körper. Meine Muskeln.' zeigt, wie wichtig Muskeltraining ist und wie es Krankheiten wie Demenz verzögern kann.
Faszinierende Zusammenhänge
Etwa 30 bis 40 Prozent unseres Körpers macht die Muskelmasse aus. Muskeln setzen unseren Körper in Bewegung, senden Botenstoffe aus und sind die Kraftquelle für ein aktives Leben. Glatte und quergestreifte Muskulatur sind dabei zu unterscheiden. Glatte Muskulatur sorgt für unbewusste Bewegung wie das Heben oder Schließen eines Augenlids, quergestreifte dafür, unseren Körper bewusst zu bewegen. Zudem senden sie mit den Myokinen Botenstoffe aus, die wichtige Organe wie Herz, Hirn, Leber und Darm beeinflussen. Wenn Muskeln abgebaut werden, drohen Erkrankungen. Der Film "ARD Wissen: Mein Körper. Meine Muskeln." von Katrin Focke im Ersten zeigt, dass Muskeln aber auch für die Verlangsamung von Alterungsprozessen wichtig sind und dass sie Erkrankungen des Gehirns wie Demenz oder Alzheimer erheblich verzögern können.
Experten wie Wilhelm Bloch oder Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln erklären, dass Muskeln die Bewegung und Teilung von Krebszellen beeinflussen und somit Muskeltraining im Alter besonders wichtig ist. Dass der Wiedereinstieg in den Sport auch für Jüngere nicht leicht ist, zeigen die Erfahrungen der Weitspringerin Maryse Luzolo, die vor wenigen Jahren einen Trainingsunfall hatte und danach mit dem Muskelaufbau von null an beginnen musste.
ARD Wissen: Mein Körper. Meine Muskeln. – Mi. 17.07. – ARD: 22.55 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH