ZDF-Moderator

Claus Kleber hört beim "heute-journal" auf

15.06.2021, 12.47 Uhr
Claus Kleber moderiert seit 2003 das "heute-journal" im ZDF.
Claus Kleber moderiert seit 2003 das "heute-journal" im ZDF.  Fotoquelle: ZDF / Klaus Weddig

Seit fast 20 Jahren moderiert Claus Kleber im ZDF das "heute-journal". Im vergangenen Jahr hatte er seinen Vertrag noch einmal verlängert, nun soll aber Schluss sein.

Das berichtet die "Bild". Demnach habe Kleber das Angebot des ZDF, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern, abgelehnt. "Eine weitere Verlängerung stand nicht zur Diskussion", heißt es hingegen vonseiten des ZDF. Die 20 Jahre wird Kleber somit nicht ganz vollmachen: Seit 2003 ist er der Moderator der Nachrichtensendung.

Ist Kleber etwa einer der Journalisten, die es von den Öfffentlich-Rechlichen ins Privatfernsehen zieht? Jan Hofer und Pinar Atalay (RTL) sowie Linda Zervakis (ProSieben/SAT.1) gingen zuletzt diesen Schritt. Kleber hat offenbar aber keine solchen Pläne. Der 65-Jährige geht Ende des Jahrens in den Ruhestand, ein Senderwechsel sei nicht geplant, heißt es.

Einen vorzeitigen Abschied wird es hingegen nicht geben. "Claus Kleber ist noch bis Ende des Jahres für das 'heute journal' im Einsatz", erklärte der ZDF-Sprecher gegenüber der teleschau. Wer ihn im Jahr 2022 ersetzen wird, bleibt vorerst offen. "Über seine Nachfolge wird zu gegebener Zeit informiert", wurde aus Mainz schlicht vermeldet. 

Claus Kleber selbst bestätigte seinen Abschied am Dienstag-Vormittag indirekt auf Twitter, indem er humorvoll auf die Nachricht seines Abschieds reagierte. Auf einem News-Screenshot eines nicht näher genannten Mediums ist zu sehen, dass sich ein Fehler eingeschlichen hat. So steht im Text, Kleber würde seit "2003 Jahren die Nachrichtensendung" moderieren. Der Moderator hat die News händisch korrigiert – und ein "gefühlt" vor die "2003 Jahre" eingefügt.

In diesem Jahr hatte sich bereits Petra Gerster vom ZDF und in den Ruhestand verabschiedet. Im Mai moderierte sie ihre letzte Ausgabe der "heute"-Nachrichten. 


Quelle: areh/teleschau

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