"Der Klang Salzburgs – Mozarts Vermächtnis": auf musikalischer Spurensuche
Salzburger Festspiele, Mozartwochen und Mozarteum – in Salzburg sind die Musik und Mozart gewissermaßen zu Hause. Rund ums Jahr gibt es einen Event, der den 1756 hier geborenen Meister feiert. Doch die Stadt will mehr: den multimedialen Mozart für die Zukunft retten.
Mozartdinner und Mozartkugeln, Salzburger Festspiele mit dem Wolferl im Mittelpunkt, die alljährlichen Mozartwochen rund um das Geburtsdatum am 27. Januar: Das soll nicht alles gewesen sein. Vor allem die Musikuniversität Mozarteum will nicht am beschwingt-süßlichen Image der Geburtsstadt des hier 1756 geborenen Musikgenies kleben bleiben. Während die Tourismusbranche Stadtführungen auf Mozarts Spuren gerne sieht und die Mozartdinner für die Fremden aus aller Welt mit entsprechender Klangkulisse boomen, fordert das Mozarteum junge Künstler zur Eroberung neuer Ufer im Geiste Mozarts auf. Als "Gralshüterin seines Werks" will die Stadt genreübergreifend die Künste zusammenführen – auch die bildenden Künste bis hin zum digitalisierten Mozart sind gefragt.
In der neuen Dokumentation "Der Klang Salzburgs – Mozarts Vermächtnis" von Hannes M. Schalle begibt sich Philipp Hochmair ("Blind ermittelt") als Kommentator auf Salzburger Klangspuren. Er erzählt dabei aus heutiger Sicht von einer großen Tradition, die immer wieder aufs Neue "gegenwarts- und zukunftstauglich" gemacht werden muss.
Der Klang Salzburgs – Mozarts Vermächtnis – Sa. 03.07. – 3sat: 21.45 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH