VOX-Gründershow

"DHDL": Wollten die Kulero-Gründer überhaupt einen Deal?

In zwölf neuen Folgen machen sich die Löwen auf die Jagd nach neuen Deals. Hier erfahren Sie, bei welchen Produkten sie zugebissen haben.
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In zwölf neuen Folgen machen sich die Löwen auf die Jagd nach neuen Deals. Hier erfahren Sie, bei welchen Produkten sie zugebissen haben.  Fotoquelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Dass Deals im Nachgang der Dreharbeiten platzen, ist bei "Die Höhle der Löwen" keine Seltenheit. In der dritten Folge der neuen Staffel fühlten sich Dagmar Wöhrl und viel Zuschauer aber veräppelt.

Es sollte ein toller Beitrag zur Nachhaltigkeit sein: Mit seinen essbaren Löffeln aus 100 Prozent natürlichen Zutaten will das Gemeinschaftsunternehmen Kulero Plastikmüll vermeiden. In der VOX-Gründershow "Die Höhle der Löwen" bot Investorin Dagmar Wöhrl den Gründern Hemant Chawla und Juliane Schöning nach harten Verhandlungen 200.000 Euro für ein Zehntel der Firmenanteile. Wirklich begeistert wirkten die Gründer darüber nicht und tatsächlich: Noch während die Sendung am Montagabend lief, kam heraus, dass der Deal geplatzt ist.

"Die essbaren Löffel von Kulero haben mich von Anfang an begeistert, vor allem weil ich es als eine ideale Maßnahme sehe, um Plastikmüll zu vermeiden", erklärte Dagmar Wöhrl in einem kurzen Twitter-Video. "Umso überraschter waren wir, als uns die Gründer per Mail mitteilten, Corona-bedingt nicht am Deal festhalten und ohne Investor weiter planen zu wollen", schrieb sie dazu. Selbst ein persönliches Gespräch hätten Chawla und Schöning "nicht gesucht".

Die 66-Jährige fuhr in dem Video fort: "Es zeigt sich immer wieder, dass Gründer in die Sendung kommen, nicht um einen Deal zu bekommen, sondern eben die Sendezeit", um ihr Produkt bekanntzumachen. Sie bedaure die Entscheidung von Kulero: "Ich finde es schade". Trotzdem wünschte sie den Gründern "alles Gute".

Die Fans der Sendung sahen das Verhalten der Gründer hingegen weniger locker. Auf Twitter musste Kulero seither viel Kritik einstecken: "Na, dann streiche ich das Produkt von der Einkaufsliste. So nicht", twitterte eine Userin. Ein anderer urteilte: "Unmöglich von den Gründern – und für Dagmar tut es mir auch sehr leid!" Ein Dritter äußerte einen ungewöhnlichen Vorschlag: "VOX sollte die Produktionskosten und Sendezeit nachträglich in Rechnung stellen. Solche Pitches machen die Sendung kaputt."

Die Kulero-Bestecke – das Wort steht für "Löffel" in der künstlichen Weltsprache Esperanto – werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen auf Kichererbsen- und Getreidebasis hergestellt. In heißen Suppen halten sie problemlos 30 Minuten, in kalten Speisen sogar bis zu 60 Minuten.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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