Mord im Pumpernickel-Paradies: Wilsberg ermittelt!






Die 'Wilsberg'-Folge 'Unser tägliches Brot' lockte bei ihrer Erstausstrahlung über acht Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Wilsberg ermittelt in einem Mordfall in einer Großbäckerei.
Lange sieht es im 70. "Wilsberg"-Krimi danach aus, als würde man endlich darüber belehrt werden, warum der eine Pumpernickel immer so schimmelt, der andere aber nicht – und warum manch einer so komisch schmeckt. Gut, dass man zur Ouvertüre bereits zu sehen bekam, wie einem Mann am Telefon von hinten die Kehle mit einem Sackmesser durchgeschnitten wird. Das betont die eher latente Gefährlichkeit des Falles, in dem es nur an der Oberfläche um unliebsame Bäckerei-Betriebsräte geht. Das ZDF wiederholt "Wilsberg – Unser tägliches Brot" (Regie: Hans Jörg Thurn) zur gewohnten Sendezeit am Samstagabend. Bei der Erstausstrahlung am 2. Januar 2021 schalteten 8,39 Millionen Menschen ein – eine der höchsten Einschaltquoten, die die beliebte Reihe je einfuhr.
Es dauert ein wenig, bis diese "Wilsberg"-Folge in die Gänge kommt, bis Privatdetektiv Wilsberg (Leonard Lansink) und seine Mit- und Gegenarbeiter aus den Startklötzen steigen. Aber dann sind sie alle am Start, um dem Mörder auf die Spur zu kommen: Ekki, der Steuerprüfer (Oliver Korittke), der immer so leichten Zugang zu jeglichen Räumen hat, Steffi, seine Cousine (Luise Bähr), als Bäckerei-Mitarbeiterin und Kommissar Overbecks (Roland Jankowsky) Patentochter Kira (Emma Drogunova), die so schön den naiven Maulwurf machen kann. Warum wurde ein von Staranwalt Niehoff (Juergen Maurer) im Dienste einer Pumpernickel-Bäckerei eingesetzter Privatdetektiv ermordet? Und was ist mit dem Kraftreiniger, der sich gut für K,O.-Tropfen verwenden lässt? Sollte der Pumpernickel einer Großbäckerei vergiftet werden – und wenn ja, warum?
Ina Paule Klink in ihrer vorletzten Folge
Privatdetektiv Wilsberg selbst hat bei der Lösung all dieser Fragen einmal mehr das leichteste Spiel, stößt er doch bei Julia, der Frau des Edelanwalts (Nina Kronjäger), auf eine alte Bekannte aus vergangenen Studientagen und spielt – lässig, wie immer – diese Trumpfkarte mächtig aus. – So schraubt sich diese Pumpernickel-Story (Markenslogan: "Der Körnige") vom gemächlichen Beginn ganz allmählich zur überraschenden Lösung empor. Mit der diesmal sehr disziplinierten Kommissarin Springer (Rita Russek) kommt es fast schon zur Kumpanei.
Alex (Ina Paule Klink), die sich erst mal vorübergehend in den Urlaub verabschiedet hatte und mit der folgenden, der 71. Folge, die Serie leider endgültig verlassen sollte, bekommt hier als Schlusspointe von Wilsberg einen feinen Nasenstüber. Die Großen fängt man und die Kleinen lässt man laufen? – Diese Weisheit wird in diesem "Wilsberg" sehr humorig außer Kraft gesetzt.
Der letzte neue "Wilsberg"-Film, "Blut geleckt", lief Anfang Oktober im ZDF. Weitere Filme der Reihe sind bereits abgedreht, wann sie ausgestrahlt werden, steht aktuell noch nicht fest.
"Wilsberg – Unser tägliches Brot" – Sa. 16.11. – ZDF: 20.15 Uhr
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH