Philippe Léotard kommt als Sohn des Bürgermeisters in Fréjus zur Welt, zwei Jahre später wird sein Bruder François geboren, der als Vorsitzender der Republikanischen Partei 1993 bis 1995 Verteidigungsminister in Frankreich ist. Philippe wird von François Truffaut entdeckt. Der besetzt den Dreißigjährigen erstmals in der Antoine-Doinel-Geschichte "Tisch und Bett", danach in "Zwei Mädchen aus Wales und die Liebe zum Kontinent" und 1972 in "Ein schönes Mädchen wie ich". Ausgerechnet für Bob Swaims brutalen Polizeifilm "La Balance - Der Verrat" (1982), der die Gewalt befürwortet, wird Léotard mit dem César als bester Darsteller ausgezeichnet.
Doch außer Truffaut ist auch in anderen Filmen sein Spiel faszinierend, so etwa sein Lucien Chabaud in Robert Enricos Melodram "Giganten der Landstraße" mit Serge Reggiani. Schöne Rollen hat er auch in Fernando E. Solanas' poesievollem Tanzfilm "Tangos", in James Camerons Tiefsee-Sciencefiction "Abyss - Abgrund des Todes" (1989), in Laude Lelouchs "So sind die Tage und der Mond" und als Clochard Ferdinand in Mehdi Charefs "Frei wie ein Vogel" (1995).
Weitere Filme mit Philippe Léotard: "Das Mädchen und der Kommissar" (1970), "Mit 20 Jahren in den Aurès" (1972), "Kamouraska - Eine mörderische Liebe" (1973), "Le Milieu du Monde", "French Connection II", "Ganz so schlimm ist er auch nicht" (alle 1974), "Eine Katze jagt die Maus" (1975), "Familienfest" (1976), "Der Richter, den sie 'Sheriff' nannten" (1977), "Ferien für eine Woche" (1980), "Der Schock" (1982), "Großstadthölle - Gehtzt und gejagt", "Tchao Pantin", "Am Rande der Nacht" (alle 1983), "Femmes de personne" (1984), "Die Liebe der Florence Vannier" (1986), "Wenn die Sonne nicht wiederkäme" (1987), "Süden" (1988), "Highway Lovers - Liebe mit 30 PS", "Im Banne der Schlange" (beide 1990), "Fleisch" (1991), "Die Stimme des Blutes" (1992), "Elisa" (1994), "Les Miserables" (1995), "Black Dju" (1996).
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