Nur als Produzent (zusammen mit Jake Eberts) betätigte er sich bei dem Flop "Super Mario Bros." (1993) mit Bob Hoskins, John Leguizamo und Dennis Hopper. Produktionsgesellschaft des Films ist Joffés Firma Lightmotive, die seit 1987 in Los Angeles residiert. 1993 gründete Joffé zusammen mit seinem französischen Partner Alain Goldmann außerdem die Firma Nomad Productions, die von Gaumont finanziert wurde. 1995 inszenierte Joffé ein Remake des Gründerväter-Dramas "Der scharlachrote Buchstabe" mit Demi Moore, Gary Oldman und Robert Duvall. 1998 folgt "Waterproof", den er produzierte und bei "Goodbye, Lover" (1998, mit Patricia Arquette und Don Johnson) führte er wieder Regie.
In Manchester studierte Joffé Englisch und Drama. Schon zu der Zeit interessierte er sich bereits für das Theater. Nach dem Abschluss gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Young Vic Theatre, wechselte später zum Britain's National Theatre (damals unter der Leitung von Lawrence Olivier), und gründete dort das Tour-Ensemble "The Mobile". Joffé inszenierte am Old Vic Theatre das Stück"The Bacchae". Von dieser Zeit an war Joffé auch fürs Fernsehen tätig, arbeitete sich von lokalen Nachrichten-Sendungen zum Regisseur von sechs Episoden der Erfolgs-Serie "Coronation Street" hoch. Er arbeitete beim Nachrichten-Magazin "On the Line" mit, drehte den Dokumentarfilm "Ann" und inszenierte die 13 Episoden der Serie "The Stars Look Down" nach dem Bestseller von A. J. Cronin.
Als Co-Regisseur der TV-Serie "Bill Brand" inszenierte Joffé TV-Filme wie "The Spongers", "No, Mama, No" und "United Kingdom", die allesamt ausgezeichnet wurden. In Oslo feierte Joffé Erfolge mit "Twelfth Night" (auf Norwegisch), in Russland produzierte er mit der sowjetischen Regisseurin Marina Goldovskya einen Dokumentarfilm. Roland Joffé ist darüber hinaus Gründungsmitglied des Cambodia Trust, der Gelder für die Entwicklung des Gesundheits- und Erziehungswesens in Kambodscha sammelt. Er gehört der Vereinigung Survival International an, die sich um den Schutz von Eingeborenen in zahlreichen Ländern bemüht. Verheiratet ist Joffé mit der Schauspielerin Cherie Lunghi. 2000 beschäftigte sich Joffé länger mit dem imposanten Historienepos "Vatel".
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