Im SciFi-Drama "Der Kongress" spielt sich "House of Cards"-Star Robin Wright selbst – und soll darin durch ein digitales Ebenbild ersetzt werden.
Nach dem Spacey-Skandal steht bei "House of Cards" nur noch First-Lady-Darstellerin Robin Wright im Mittelpunkt. Die Netflix-Serie verhalf der US-Schauspielerin auch in Realität zum Ruhm, den sie 2013 in Ari Folmans SciFi-Drama "Der Kongress" fiktiv besaß. Darin spielt Wright sich selbst als Hollywood-Diva, der die Verdrängung durch Jüngere droht. Doch das Studio bietet einen Deal an: Ein nicht alterndes digitales Ebenbild von ihr soll in Zukunft alle Rollen übernehmen – die echte Wright darf hingegen nicht mehr auftreten. Eine auf SciFi-Meister Stanislaw Lem basierende Zukunftsvorstellung über die Filmindustrie, die etwa in "Star Wars" mit der animierten Carrie Fisher bereits in Teilen Realität wurde.