Harry Potter und der Gefangene von Askaban
05.10.2019 • 20:15 - 23:00 Uhr
Spielfilm, Fantasyfilm
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
Produktionsland
GB, USA
Produktionsdatum
2004
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Do., 03. Juni 2004
DVD-Start
Do., 25. November 2004
Spielfilm, Fantasyfilm

Teenie-Träume in Hogwarts

Von Jasmin Herzog

Im dritten Teil der Reihe werden Harry, Hermine und Ron langsam erwachsen.

"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2" (2011) war das letzte Abenteuer des britischen Zauberschülers, die Hauptdarsteller Daniel Radcliffe und Emma Watson haben die Rolle der Nachwuchs-Magier endgültig abgelegt und widmen sich neuen Projekten. Ein für viele wohl ziemlich wehmütiges Wiedersehen mit Harry, Ron und Hermine gibt es nun bei SAT.1, wo "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" (2004) zur Primetime wiederholt wird. Es war der dritte Teil der Reihe, er zeigt eine Übergangsphase in der Entwicklung Harrys (Daniel Radcliffe) und seiner beiden Freunde Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint). Aus Kindern werden langsam rebellische Teenager.

Nachdem Chris Columbus die beiden ersten Teile sehr kindgerecht inszeniert hatte, lag dieser Film in den Händen des mexikanischen Regisseurs Alfonso Cuarón. Eine große Umstellung, wie auch "Harry Potter" Daniel Radcliffe einräumte: "Alles, was wir über die Jahre lieben gelernt haben, alles, woran wir uns gewöhnt und was wir gelernt hatten, mussten wir nun mit einem neuen Regisseur weiterentwickeln. Das war die größte Herausforderung an sich. Was uns wirklich half, war, dass wir durch Alfonso alles noch einmal reflektieren konnten."

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Cuarón hat intensiv mit seinen jungen Hauptdarstellern gearbeitet – und auch das macht sich im Film bemerkbar. Mit dem Mexikaner wurde ein Regisseur verpflichtet, der ein Ohr für Zwischentöne und feine Abstufungen hat.

Harry auf den Spuren seiner Vergangenheit

In seinem dritten Studienjahr an der Zauberer-Schmiede Hogwarts erfährt Harry mehr über seine Vergangenheit und seine Eltern. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der rätselhafte Zauberer und Mörder Sirius Black (Gary Oldman), der aus dem berüchtigten Gefängnis von Askaban ausgebrochen ist und Harry angeblich nach dem Leben trachtet. Zu seinem Schutz werden die sogenannten Dementoren abgestellt. Die gefährlich aussehenden Gefängniswärter von Askaban wurden von den Produktionsdesignern augenscheinlich nach dem Vorbild der Ringgeister in der "Herr der Ringe"-Trilogie gestaltet. Ein weiterer entscheidender Part bei der Aufdeckung von Harrys Vergangenheit kommt einem anderen Neuling zu: Professor Lupin (David Thewlis) verbirgt allerdings ein schreckliches Geheimnis, das erst beim furiosen Ende ans Licht kommt.

Furios und temporeich ist allerdings fast alles in diesem Film. Alfonso Cuarón gelingt es, seine Zuschauer von der ersten Minute an zu packen und in die Handlung zu ziehen. Mit welch außerordentlich feinem Gespür für Timing und Rhythmus er dies tut, nötigt dem Betrachter Respekt ab. Cuarón und Drehbuchautor Steve Kloves haben das komplexe Handlungsgerüst gestrafft und dabei das Kunststück vollbracht, trotz dieser Reduktion alle wichtigen Nebenstränge zu berücksichtigen und in den Film mit einzubauen. Herausgekommen ist ein atemberaubender Ritt, bei dem damals die Effekte zum ersten Mal bei "Harry Potter" ganz im Dienst der Geschichte standen.

Und was machen die "Harry Potter"-Darsteller heute? Nach dem spannenden Überlebensdrama "Jungle" (2017) zeigte Daniel Radcliffe dieses Jahr in der Comedyserie "Miracle Workers" seine humorvolle Seite. Emma Watson wird Ende des Jahres in dem Schwestern-Drama "Little Women" neben Meryl Streep und Saoirse Ronan zu sehen sein. Und Rupert Grint versucht sich nun nach der ersten Staffel der BBC-Mini-Serie "Die Morde des Herrn ABC" mit John Malkovich als Imker.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Der Trailer zu "Harry Potter und der Gefangene von Askaban"

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