Die 1930er-Jahre: Die Grosse Depression hält die USA im Würgegriff, Arbeitslosigkeit prägt das Alltagsbild. Aber nicht nur: Vor dem Elend bilden Art Déco, glänzende Automobile, Kinotempel und Maschinenpistolen die glamouröse Fassade. Hungernde Proleten blicken auf zu Gangstern wie John Dillinger (Johnny Depp) oder Bonnie und Clyde. Diese zeigen, wie man auch ohne Konto eine Menge Geld von der Bank abheben kann. Verbrecher werden zu Stars. Leinwandikonen und Gangster kopieren sich gegenseitig. Präsident Roosevelt und FBI-Boss J. Edgar Hoover (Billy Crudup) erklären dem Verbrechen den Krieg. Sie wollen den sich bildenden Mythos im Keim ersticken. Technisch wird aufgerüstet; man ermittelt nun wissenschaftlich methodisch. Der Überwachungsstaat wird ausgebaut. Das FBI scheut auch den Kontakt zur Mafia nicht. Diese nämlich liebt es anonym und hasst deshalb - fast noch mehr als den Staat - öffentlichkeitssüchtige Staatsfeinde wie John Dillinger. Diese sind schlecht für das Geschäft. Die gesichtslose Massengesellschaft wird allmählich Realität. Für Abweichung sorgen Gangster wie Dillinger, aber auch Einzelgänger der Gegenseite wie FBI-Mann Melvin Purvis (Christian Bale), der den Feind mit professioneller Beharrlichkeit aufspürt und dann im offenen Kampf zur Strecke bringt - ein Mann mit Ehrgefühl. Und weil er weiss, dass er mit seiner Berufsauffassung zum Relikt wird, ist er Dillinger nahe wie kein anderer. "Public Enemies" birgt im Kern die typische Michael-Mann-Konstellation. Immer wieder hat der Kopf hinter Filmen wie "Collateral" oder "Heat" den coolen Einzelgänger im aussichtslosen Kampf gegen die gesichtslose Masse grandios untergehen lassen. Auch in "Public Enemies" wird ein Eigensinniger gejagt. Vor seinem Ende allerdings macht dieser kurz noch einmal mächtig Krach und beschämt damit die willigen Vollstrecker im Ameisenstaat. John Dillinger ist denn auch eine Figur wie geschaffen für Johnny Depp, den Anarchisten und Romantiker unter den Hollywoodstars. Billie Frechette, die Geliebte des ballernden Volkshelden, wird gespielt von der Französin Marion Cotillard ("Inception", "Deux jours, une nuit").
Am 28. Juli steht der Welt-Hepatitis-Tag unter dem Motto "Lass uns Klartext reden". Deutsche Leberhilfe informiert über die Gefahren und Impfungen gegen Hepatitis.
Endokrine Disruptoren, wie Bisphenol A und Phthalate, können den Hormonhaushalt stören und gesundheitliche Risiken wie Unfruchtbarkeit und Krebs erhöhen.
Kristina Lurz, die Bürgermeisterin von Waldsee, muss sich in der ZDF-Komödie "Ein ganz großes Ding" nicht nur gegen einen Erpresser behaupten, sondern auch ihren Traum von der großen Politik verfolgen. Silke Bodenbender brilliert in der Rolle der ambitionierten Politikerin.
Eine Patientin teilt ihre Erfahrungen mit Multiple Sklerose. Von der Diagnose am Gardasee bis zur modernen Therapie mit monoklonalen Antikörpern und Veränderungen im Alltag.
Reise-Influencerin Jil Eileen Füngeling hat 2018 ihre erste Weltreise gestartet. Seitdem ist das Reisen ihr Beruf. Nach einem Horror-Unfall mit einem Geisterfahrer in Namibia kämpft sie sich zurück ins Leben. Darüber schreibt sie auch in ihrem zweiten Buch, das am 1. September erscheint.