"Wer kann heutzutage noch singen?"

Stimme ist Dieter Bohlen bei "DSDS"-Kandidaten nicht so wichtig

von teleschau

2020 sucht RTL wieder einmal Deutschlands Superstar, schon jetzt laufen die Castings. Chef-Juror Dieter Bohlen überrascht dabei mit einer erstaunlichen Aussage.

Aller guten Dinge sind 17 – zumindest soll es bei "Deutschland sucht den Superstar" so sein. Für die neue Staffel der am längsten laufenden Castingshow im deutschen Fernsehen starteten heute die Aufzeichnungen der Jurycastings in Füssen. Chefjuror und "Mr. DSDS" Dieter Bohlen hatte dabei einen Tipp für die Kandidaten auf Lager, der staunen lässt. Gegenüber RTL meinte er: "Vergesst mal die Stimme. Wer kann heutzutage noch singen?" Stattdessen sei laut Bohlen besonders eines wichtig: Persönlichkeit. "Ihr müsst auffallen, ihr müsst irgendwie anders sein. Die Leute müssen irgendwie besonders sein", appellierte der Poptitan an die Teilnehmer. Wie von ihm gewohnt, scheute sich Bohlen nicht um klare Worte und gab zu Protokoll: "Langweiler brauchen wir nicht."

Auf der Suche nach einem Vorbild für die diesjährigen "DSDS"-Kandidaten musste der 65-Jährige nicht lange suchen – er landete bei sich selbst. "Ich habe bei meinen Kommentaren nach meinem ersten Tour-Konzert am Samstag ganz oft gelesen, wenn die Kandidaten bei DSDS nur fünf Prozent von dem geben würden, was du da in der Zitadelle an Power hattest, dann wäre alles viel viel besser", so Bohlen. Auf Dauer helfe nur Power, so die klare Aussage des Musikproduzenten.

Die 17. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" soll im Januar 2020 bei RTL ausgestrahlt werden. Nach Füssen werden auch noch in Königswinter und Hamburg weitere Vorcastings stattfinden. Dort können sich die potenziellen Superstars von morgen vor Dieter Bohlen, Xavier Naidoo, Pietro Lombardi und Oana Nechiti beweisen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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