Wohlfühlfernsehen in Zeiten von Corona: Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, die Stars der allseits beliebten Eberhofer-Heimatkrimis, besuchen in ihrem Wohnmobil nun wieder Land und Leute in Bayern.
Für die Fans ein Must: "Die Grenzgänger" sind wieder da, ab Montag, 22. Juni, 20.15 Uhr, im BR-Fernsehen. In den "Eberhofer-Krimis" sind sie ein unschlagbares Duo: der niederbayerische Anarcho-Kriminaler Franz Eberhofer und der Birkenberger Rudi, sein fast brüderlicher Freund und Helfer. Als schroffe, aber genau deswegen ungemein sympathische Helden der Chaos-Krimis sind sie die denkbar trefflichsten Botschafter bajuwarischer Lebensart, im richtigen Leben sind sie Freunde: der aus Garmisch-Partenkirchen stammende Sebastian Bezzel und der Wiener Simon Schwarz. Das wiederum kommt nicht nur ihren bajuwarischen Schmunzelkrimis zugute, sondern auch ihrer nun fortgesetzten Reisesitcom "Bezzel & Schwarz – Die Grenzgänger". Vier Teile, verteilt auf alle Himmelsrichtungen, werden nun wieder im Bayerischen Fernsehen gezeigt – und selbstverständlich auch in der BR-Mediathek. Gedreht wurde das Ganze während der Corona-Pandemie-Zeit unter außergewöhnlichen Bedingungen.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz besuchen Menschen, "die ihr altes Leben hinter sich gelassen haben" und nun neue Wege gehen. Dabei lernen sie auch jede Menge über sich selbst, weshalb die Selbstdarstellung denn auch durchaus zur Serie gehört. – Los geht's bei der Erkundungstour durch Bayern in allen vier Himmelsrichtungen mit jeder Menge Frauenpower im Süden: Die Astrophysikerin Suzanna Randall aus Grünwald wird vielleicht die erste Deutsche auf der Internationalen Raumstation ISS, und die Managerin Daniela Bohling ist Vorsitzende des 1.100 Mitglieder zählenden Fliegenfischervereins "Die Isarfischer". In der Loisach watend, lernen Bezzel und Schwarz nicht nur, wie man den Fliegenköder wirft, sondern auch, wie man Flüsse und ihre Ufer nachhaltig schützt.
Doch auch Bio-Schweinezucht, Imkerei und Eisenschmieden stehen danach noch auf dem Reiseplan. "Was einfach klasse war, war drei Wochen Zeit zu haben, sich miteinander auszutauschen, mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, und abends – mit dem nötigen Corona-Abstand – noch a bissl zusammenzuhocken", weiß Sebastian Bezzel nach getaner Arbeit zu berichten. "Simon und ich haben die ganze Zeit viel gelacht und hatten Spaß."
Als Musterschüler gibt sich indessen Freund Simon Schwarz: "Ich habe sehr viel gelernt, weil wir viele verschiedene Handwerker besucht haben und überall auch a bissl mithelfen durften." Vor allem aber: "Was ich noch mitnehme ist, dass wir tatsächlich mehr achtgeben müssen auf unsere Natur." Kein Grund also weit und breit, womöglich ins "Sauerkrautkoma" zu verfallen.
Produzent Torsten Berg bestätigt es: "Wir alle waren völlig überrascht, wie schnell Simon und Sebastian sich auf die neuen Bedingungen eingestellt haben. Statt in Hotels haben die beiden in getrennten Wohnmobilen übernachtet. Was als reine Schutzmaßnahme gedacht war, stellte sich als großer Spaß für die Schauspieler heraus. Eine Herausforderung, die sie mit viel Charme, Witz und Humor gemeistert haben."
Unterm Strich ist die Produktion strandgutmedia GmbH ein Stück Wohlfühlfernsehen, das von originellen, neugierigen Protagonisten getragen zwischen Reisereportage und improvisierter Sitcom oszilliert: Regional-TV, wie es sein soll.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH