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"Die Science-Fiction-Propheten": Diese Visionen wurden wahr

"Die Science-Fiction-Propheten" nennt sich eine neue TV-Dokureihe, die am Montag, 1. Oktober, ab 18.45 Uhr, bei ZDFinfo ausgestrahlt wird. Die Macher zeigen in insgesamt acht Teilen, wie verblüffend richtig manche Science-Fiction-Autoren mit ihren Visionen lagen.

In der ersten Folge dreht sich alles um H.G. Wells, ein Vorreiter in der Science-Fiction-Literatur. Er sagte etwa das Internet, in seinen Worten "Weltenhirn", voraus. Auch andere prägende Entwicklungen des 20. Jahrhunderts prophezeite er. So beschrieb Wells in "Befreite Welt" (1914) eine Bombe mit enormer Sprengkraft auf Basis von Radioaktivität – er nannte sie Atombombe. Die Theorien des Autors werden in "Die Science-Fiction-Propheten" aufgearbeitet und von Einschätzungen von Wissenschaftlern, Experten und sogar seiner Ur-Enkel begleitet.

Wie ist eine weltweite Kommunikation möglich? Dieser Frage widmete sich auch der Autor Arthur C. Clarke. Er bewies mit seinem Konzept der geostationären Satelliten Zukunftssinn. Auch Issac Asimov schlug in diese Kerbe. Er war getrieben von der Frage, inwiefern künstliche Intelligenz und Roboter dem Menschen ein Alltagshelfer sein können. Heute sind Asimovs Zukunftsvisionen Realität geworden, etwa Roboter, die im Haushalt mit anpacken.

Neben Asimov, Wells oder Clarke erzählt die achtteilige Dokufilm-Reihe von einigen weiteren Querdenkern der Literaturgeschichte. Etwa Jules Vernes, der seine Werke mit theoretischem Hintergrund aus eigens durchgeführten Experimenten anreicherte. Auch Vernes bewies prophetisches Gespür, er prognostizierte unter anderem Computer, Hybridautos und den Flug zum Mond. Und dann ist da natürlich Mary Shelley. Als sie 20 Jahre alt war, schrieb sie ihren Debüt-Roman "Frankenstein". Wie hängen eigentlich Leben und Tod zusammen? – Das ist eine Frage, die Mary Shelley schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts beschäftigte.

"Die Science-Fiction-Propheten" streift viele verschiedene Themen in einem Spektrum von alternativen Realitäten, über Robotertechnik, bis hin zu Konzepten von Freiheit und was es bedeutet, sie zu verlieren.

Ausgestrahlt wird die Doku-Reihe in zwei Blöcken. Nach den ersten vier Filmen folgen ab 2.45 Uhr die restlichen Teile.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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