Sawatzki und Berkel im Interview

Von Sport und Keksen

28.12.2020, 06.22 Uhr
von Lara Hunt
Das Lächeln von Stefanies (Andrea Sawatzki, vorne li.) sitzt - wie auch ihr Ellbogen in der Seite von Bertram (Christian Berkel, Mitte).
Das Lächeln von Stefanies (Andrea Sawatzki, vorne li.) sitzt - wie auch ihr Ellbogen in der Seite von Bertram (Christian Berkel, Mitte).  Fotoquelle: ARD Degeto/Stephan Rabold

In der Komödie "Sportabzeichen für Anfänger" steht das Ehepaar Andrea Sawatzki und Christian Berkel gemeinsam vor der Kamera. prisma haben sie erzählt, wie es ist, mit dem Partner zu drehen.

Was ist Ihnen lieber? Sport oder Kekse?

Christian Berkel: (lacht) Schon Sport…

Andrea Sawatzki: Bei mir sind es die Kekse. Ich mache auch gerne Sport, jogge und schwimme viel, aber wenn ich die Wahl habe, würde ich lieber Kekse backen.

Können Sie das gut?

Berkel: Das kann sie sehr gut…

Sawatzki: Das sagen zumindest meine Männer…

Was für Erinnerungen haben Sie an Bundesjugendspiele und Co.?

Berkel: Die hatten wir gar nicht, sondern ein Sportfest mit Siegerurkunde, Ehrenurkunde und so weiter.

Sawatzki: Das hatten wir auch, immer vor den Sommerferien. Das Wetter war schön und wir hatten keine Schule. Ich habe das in guter Erinnerung behalten.

Wie ist das, gemeinsam mit dem Partner vor der Kamera zu stehen?

Sawatzki: Mit meinem Mann zu drehen, macht Spaß. Es ist ja schon der zweite Teil der Anfänger-Reihe. Der erste war "Scheidung für Anfänger", wo wir ganz andere Rollen gespielt haben.

Berkel: Im Moment laufen auch schon die Vorbereitungen für ein drittes Projekt, wieder mit anderen Figuren – und vielleicht auch in einem ganz anderen Milieu. Es macht großen Spaß, mit meiner Frau zusammenzuarbeiten.

Da kommt es nie zu Reibereien?

Berkel: Das werden wir oft gefragt, aber nein, gar nicht. Es ist ja aber auch nicht so, dass wir Schauspieler da alles allein bestreiten. Da gibt es den Regisseur, der uns führt. Da muss man konzentriert zusammenarbeiten. Regelmäßiges Streiten geht da nicht, das wäre der Horror, auf jemanden zu treffen, mit dem man gar nicht arbeiten kann.

Frau Sawatzki, Ihr Mann spielt in "Sportabzeichen für Anfänger" den Keksfabrikanten Bertram Dinkler. Welche Eigenschaften haben Herr Berkel und sein Charakter gemeinsam?

Sawatzki: Gar keine, da ist wirklich gar nichts. Die Rolle ist ja auch überspitzt geschrieben, Bertram Dinkel ist ein sehr gehemmter Mensch, der sich selbst ausbremst. Dabei hat er von vielem konkrete Vorstellung und will auch Patriarch sein. Nur klappt das nicht. Dinkler ist ein völlig anderer Mensch als mein Mann, das fängt ja schon mit dem Job an, den er sich ausgesucht hat.

Herr Berkel gibt es denn Ähnlichkeiten zwischen Frau Sawatzki und ihrer Figur Stefanie Eckhoff?

Berkel: Höchstens, dass sie auch zwei grüne Daumen hat und sehr gut mit viel Spaß und Talent gestalten kann.

Die Rollen sind ja auf Sie beide zugeschrieben. Wie sieht das mit Teil 3 aus? Sind Sie da in die Planung miteingebunden?

Berkel: Im Moment gibt es da erste Gespräche, aber natürlich diskutiert man darüber, wo die Reise hingehen könnte, welche Stoffe man aufarbeiten könnte, in welchen sozialen Schichten unsere Figuren sich bewegen und welches Genre in Frage kommt.

Sawatzki: Die Degeto ist da momentan sehr offen und bringt uns großes Vertrauen entgegen, das heißt, wir haben sehr viele Möglichkeiten.

TV-TIPP

  • "Sportabzeichen für Anfänger"
  • Freitag, 8. Januar
  • 20.15 Uhr
  • ARD

Eine Filmkritik lesen Sie hier.

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