Kochshow bei SAT.1

"The Taste": Favoritensterben im Finale – Hobbykoch Gary gewinnt

06.12.2018, 08.44 Uhr
In der Sat.1-Show "The Taste" geht es um den perfekten Löffel. Doch was passiert mit dem Essen nach der Sendung?
In der Sat.1-Show "The Taste" geht es um den perfekten Löffel. Doch was passiert mit dem Essen nach der Sendung?  Fotoquelle: Angel Simon / Shutterstock.com

Die sechste Staffel der SAT.1-Kochshow "The Taste" ist zu Ende gegangen und mit ihr auch die Siegesserie von Alexander Herrmann. Der Juror und Mentor hatte schon drei Mal einen Kandidaten zum Sieg geführt, zuletzt zweimal hintereinander. Doch im Finale 2018 musste er mit ansehen, wie die Kandidaten von Frank Rosin und Roland Trettl den Sieg unter sich ausmachten.

Wer war in welchem Team, wer schaffte es ins Finale und wer hat am Ende gewonnen? Das lesen Sie hier Folge für Folge nach.

Folge 9 - Finale

Entsetzen bei Roland Trettl. Der Coach, der drei Kandidaten ins Finale gebracht hat, verliert schon zwei davon bei der ersten Aufgabe. Gast-Juror Jan Hartwig findet zum Motto Geschmackskombinationen die Löffel von Jörg (41) und Eva (28) weniger gelungen als die der Konkurrenz. Somit scheiden die zwei Mitfavoriten und Profiköche aus, während Florist Gary (56) die Fahne für Team Trettl hochhalten muss. In der zweiten Runde kommt es dagegen knüppeldick für Alexander Herrmann. Vier Kandidaten sind noch übrig, zwei davon aus Team Herrmann. Doch weder Melanie (32) noch Christoph (25) bestehen den Geschmackstest bei Gast-Juror und Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt. Somit reißt Herrmanns Siegesserie (drei Titel) bei "The Taste", überraschend schaffen es Gary und Semi (41, Team Frank Rosin) in die Finalrunde.

Dort heißt es dann, satte 44 Löffel für die Jury, frühere Mitstreiter sowie Freunde und Familie im Publikum anzurichten. Auf die Unterstützung ihrer Coaches müssen Gary und Semi in der Finalrunde verzichten, dafür dürfen sie einen ausgeschiedenen Kandidaten als Assistenten auswählen. Semi schnappt sich Mike, Gary holt Jörg zurück in die Küche. Die Entscheidung fällt den vier Juroren sichtlich schwer: Cornelia Poletto und Alexander Herrmann entscheiden sich für Semis Löffel, Roland Trettl und Frank Rosin (wie bitter für Semi – er hat ausgerechnet seinem Coach das Endstück des Fleischs serviert!) für Garys Kreation. Damit gewinnt der Hobbykoch aus Amsterdam, weil er sich im Laufe der gesamten Staffel mehr Goldene Sterne erkocht hatte. 

Die Finalisten im Überblick:

  • Team Rot - Cornelia Poletto: -
  • Team Gelb - Alexander Herrmann: Christoph (25, Weißenstadt), Melanie (32, Viechtach)
  • Team Blau - Frank Rosin: Semi (41, Hattingen)
  • Team Grün - Roland Trettl: Eva (28, Bad Kötzting), GARY (56, Amsterdam), Jörg (41, Nürnberg)

Folge 8 - Halbfinale

Beim Teamkochen lautet das Motto "Teig". Jörg (41) aus dem Team von Roland Trettl zaubert zur Aufgabe Brandteig nach Meinung von Gast-Jurorin Lisl Wagner-Bacher den besten Löffel und sichert sich als Erster einen Platz im Finale. Das Team von Frank Rosin verliert durch Semis (41) Kaiserschmarrn das Teamkochen, der Coach schickt aber Fritz (31) nach Hause. Im Solokochen stiehlt Hobbyköchin Melanie (32) der fast nur noch aus Profiköchen bestehenden Konkurrenz die Show und holt sich gleich drei Goldene Sterne ab. Den vierten verteilt Frank Rosin an Gary (56). Weniger überzeugend sind die Löffel von "Publikumsliebling" Christina (27) und Christoph (25): Sie müssen ins Entscheidungskochen. Dort setzt sich Christoph aus dem Team von Alexander Herrmann durch. Die letzte Kandidatin aus dem Team von Cornelia Poletto scheidet also aus, sodass dieses Team nicht im Finale vertreten sein wird. Für viele Zuschauer die richtige Entscheidung. Dass Poletto Christina beim Kochen so viel hilft, stößt vielen bitter auf.

Zum Auftakt der sechsten Staffel wagen sich Kandidaten mit ihrem Löffel in die Blind-Verkostung. Melanie, Fabian, Pascha und Franz Josef sichern sich einen der fünf Plätze im Team von Erfolgscoach Alexander Herrmann. Christoph sorgt bei Herrmann für weiche Knie, als er nach der Blind-Verkostung aus der Tür tritt. Er hat schon jahrelang in dessen Restaurant in Wirsberg gearbeitet. Natürlich ist auch für den Patissier ein Platz im Team seines früheren Chefs frei. Gerald, Gary und Alicia kommen bei Roland Trettl unter. Frank Rosin holt die erst 18-jährige Alina sowie Mike, Semi und Kim in sein Team. Cornelia Poletto kann sich für Vanessa, Christina und Gianluca begeistern. Zehn Kandidaten scheitern indes schon an der ersten Hürde Blind-Verkostung. Für Audrey, Mona, Philipp, Lala, Oliver, Bettina, Sabrina, André, Hannah und Frederik ist die Sendung schon wieder vorbei. 

Die Kandidaten

Wie in Staffel fünf treten auch in der sechsten Staffel 40 Kandidaten an. Jeder Juror kann fünf Teilnehmer in sein Team wählen. Die Hälfte der Köche muss also schon nach der ersten Runde den Kochlöffel wieder einpacken. Es treten sowohl Profi-Köche, die in diesem Beruf arbeiten, als auch Hobbyköche an.

Die Jury

Die Starköche Cornelia Poletto, Frank Rosin, Roland Trettl und Alexander Herrmann bilden wie schon in Staffel fünf die Jury der SAT.1-Show. Das Motto in diesem Jahr dürfte lauten: Alle gegen Herrmann. Schließlich ist der Franke nicht nur Titelverteidiger, sondern hat schon insgesamt dreimal einen Kandidaten aus seinem Team zum Titel gecoacht. Das werden die anderen nicht auf sich sitzen lassen wollen.

Die Rezepte

Nur ein Servier-Löffel bietet den Kandidaten Platz, um ihr kulinarisches Können zu präsentieren. Und es soll gefälligst "Bäm!" im Mund machen. Der Gewinner erhält am Ende ein eigenes Kochbuch und das Preisgeld von 50.000 Euro. Doch natürlich kann man auch die anderen Gerichte zu Hause nachkochen. SAT.1 stellt die Rezepte nach der Sendung auf der Internetseite des Senders zur Verfügung.

Wie funktioniert "The Taste"?

Das Konzept von "The Taste" gleicht dem anderer TV-Castingshows wie "The Voice of Germany". Die Kandidaten müssen in der ersten Runde die Coaches überzeugen, um weiterzukommen. Gelingt ihnen dies, werden sie in das Team eines Coaches aufgenommen und unter dessen Aufsicht durch den weiteren Verlauf der Sendung geführt. 


Quelle: areh

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