Gesundheitsupdate nach Krebsdiagnose: So steht es um Moderatorin Charlotte Potts
Die Politik-Chefreporterin und frühere ZDF-„Morgenmagazin“-Moderatorin Charlotte Potts (39) hat sich nach einer längeren Pause erneut mit einem Gesundheitsupdate auf Instagram gemeldet. Sie befindet sich aktuell im Kampf gegen den Brustkrebs, ihre Diagnose machte sie im August 2025 öffentlich.
„Ein langer, kräftezehrender Ritt“
In ihrem neuen Beitrag berichtete Potts von den Belastungen durch die aggressive Krebstherapie: „13 Chemos liegen hinter mir. 3 große noch vor mir. Ein langer, krasser, kräftezehrender Ritt – eine andere Welt.“ Der Post zeigt sie unter anderem im Krankenhaus, bei Spaziergängen und gemeinsam mit ihren beiden Söhnen. Ihre Worte wirken reflektiert und zugleich dankbar.
Dankbarkeit für Forschung, medizinische Versorgung und ihr Umfeld
Mehrfach betont die Journalistin, wie dankbar sie für die medizinische Versorgung in Deutschland ist:
- für die Übernahme der Behandlungskosten,
- für Pflegekräfte, „die meinen Namen kennen“,
- für Ärztinnen, die sie als Frau und Mutter wahrnehmen, nicht „nur“ als Patientin.
Ein Satz in ihrem Posting bewegt viele Follower ganz besonders: „Ich bin dankbar, dass der Krebs mich 2025 getroffen hat – und nicht 2005. Weil heute möglich ist, was damals undenkbar war.“
Ein tragfähiges Netzwerk aus betroffenen Frauen
Einen großen Teil ihres Posts widmete Potts den vielen Frauen, die ihr schreiben. Sie spricht von einem „unsichtbaren Netz“, das sie trägt. Ein „Club, in den niemand will – und der doch verbindet“, führte sie aus. Sie habe von Hunderten Schicksalen erfahren, viele Schilderungen darunter hätten sie durch ihren Mut und ihre Echtheit zutiefst berührt. Geballt seien diese in der Summe kaum auszuhalten, weshalb Charlotte Potts diese nur in verträglichen Dosen verarbeiten könne. Bei jeder einzelnen Nachricht habe sie gedacht: „Wie unfassbar stark all diese Frauen sind. Weiter so!!!“
Die Familie gibt Kraft – der Alltag bleibt herausfordernd
Potts schildert frank und frei, dass ihre Tage durchaus unterschiedlich verlaufen: Es gebe richtig gute Tage, aber auch solche, „die ich am liebsten vergessen würde“. Spaziergänge, Yoga und Lesen erlebe sie als hilfreich – und die Gespräche mit ihren beiden Söhnen (geboren 2018 und 2020). An anderer Stelle betonte sie, wie sehr sie die Arbeit vermisse. Doch derzeit gehe es „Schritt für Schritt“.
Ihre Karriere im Kurz-Überblick
Charlotte Potts arbeitete von 2008 bis 2015 für ZDF und ARD. Zwischen 2017 und 2022 war die Moderatorin Teammitglied des ZDF-„Morgenmagazins“. Seit Oktober 2022 ist sie bei ProSieben als Chefreporterin für die politische Berichterstattung aus Berlin tätig. Seit der Bekanntmachung ihrer Brustkrebserkrankung im August 2025 lässt sie ihre rund 10.000 Follower auf eine offene, differenzierte Art und Weise an ihrem Leben zwischen Chemotherapie, ihrer Rolle als Mutter und ihrem Familienalltag teilhaben.
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