"Jimmy Kimmel Live" aus dem Programm genommen - Er äußerte sich zu Charlie Kirk

Der US-amerikanische TV-Sender ABC stellt die Ausstrahlung der "Jimmy Kimmel Show" auf unbestimmte Zeit ein. Die Late-Night-Show werde "in absehbarer Zukunft" nicht mehr Teil des Programms sein, erklärte ABC. Zuvor hatte bereits die Partnersendeanstalt Nextstar angekündigt, die Sendung absetzen zu wollen. Der Grund: Man lehne "die jüngsten Äußerungen von Herrn Kimmel bezüglich der Ermordung von Charlie Kirk entschieden ab".
Am 10. September wurde der rechte Aktivist Charlie Kirk bei einem Auftritt an einer Universität im US-Bundesstaat Utah erschossen. In seiner Late-Night-Show griff Jimmy Kimmel das Attentat wenige Tage später auf und sagte: "Wir haben am Wochenende neue Tiefpunkte erreicht, als die MAGA-Gang verzweifelt versuchte, diesen Jungen, der Charlie Kirk ermordet hat, als irgendetwas anderes als einen von ihnen darzustellen und alles tat, um daraus politisches Kapital zu schlagen." MAGA ist die Abkürzung für Donald Trumps Bewegung "Make America Great Again".
Donald Trump: "Tolle Neuigkeiten für Amerika"
Kimmels Aussagen sorgte für Kritik, unter anderem von dem von Donald Trump ernannten Chef der US-Medienaufsichtsbehörde FCC, Brendan Carr. Auf seiner Plattform Truth Social hielt der Präsident selbst mit seiner Freude über die Absetzung der Sendung nicht hinterm Berg: "Tolle Neuigkeiten für Amerika. Glückwunsch an ABC, dass sie endlich den Mut hatten, das zu tun, was getan werden musste", schrieb Trump.
Jimmy Kimmel gilt als scharfer Kritiker von Donald Trump und dessen Politik. Als vor wenigen Monaten bekannt wurde, dass die "Late Show" von Trump-Kritiker Stephen Colbert abgesetzt werden soll, nutzte der Präsident die Gelegenheit, um auch gegen dessen Kollegen zu wettern: Auf Truth Social schrieb Trump damals, der bekennende Demokrat Jimmy Kimmel sei "noch untalentierter als Colbert" und "als Nächstes an der Reihe".
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH