Streik der Schauspieler in Hollywood offiziell beendet
Bereits im Oktober endete der Streik der Drehbuchautoren in Hollywood. Nun geht es weiter voran, denn nach fast vier Monaten haben auch die Schauspieler ihren Streik eingestellt. Es kam endlich zu einer Einigung zwischen den Studios und der Gewerkschaft SAG-AFTRA.
Dieses Jahr legte ein Doppelstreik die Produktionen in Hollywood lahm: Im Mai 2023 begann der Streik der Autorengewerkschaft Writers Guild of America, nur zwei Monate später legten auch die Schauspielerinnen und Schauspieler der Gewerkschaft Screen Actors Guild (SAG-AFTRA) ihre Tätigkeiten nieder. Doch nun könnte bald alles wieder beim Alten sein: Die Gewerkschaft hat sich mit den US-Studios auf einen neuen Vertrag geeinigt.
Höhere Löhne und Regelung im Umgang mit KI
Wie die Gewerkschaft erklärte, wurde der Streik am Donnerstag nach Mitternacht beigelegt – nach 118 Tagen. Es sei nun eine "Grundsatzvereinbarung" getroffen worden. Offiziell begann der Streik am 14. Juli. Grundsätzlich ging es darum, bessere Löhne erzielen zu wollen. Zudem verlangten die Schauspieler feste Regelungen in Bezug auf den Umgang mit Künstlicher Intelligenz bei Film- und TV-Produktionen.
Insgesamt hat die SAG-AFTRA über 160.000 Mitglieder und vertritt Film- und Fernsehschauspieler, Journalisten, Sänger, Tänzer und weitere Berufstätige in den Medien weltweit. Der Streik betraf nur Schauspieler aus der Serien- und Filmbranche. Letztere durften in den vergangenen Monaten nicht vor der Kamera arbeiten. Präsidentin der Gewerkschaft ist "Die Nanny"-Star Fran Drescher.
Im Oktober beendete bereits die Writers Guild of America ihren Streik, der im Mai begann. Die Drehbuchautoren hatten ebenfalls ein höheres Gehalt und größere Gewinnbeteiligung gefordert.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH