Von Emma Stone über Michael Douglas: Diese Hollywood-Stars heißen in Wirklichkeit anders

Nicht nur Film-Nerds sind die Namen Brad Pitt, Michael Douglas, Nicolas Cage und Emma Stone ein Begriff. Dabei heißen die Personen, die sich so nennen, in Wirklichkeit anders. Hier bekommst du ein paar Beispiele für Hollywood-Stars, die mit einem Künstlernamen Karriere gemacht haben.
Berühmte Verwandte
Nicolas Cage ist als sehr wandelbarer Schauspieler bekannt. Zuletzt sorgte er im Kino als Serienkiller in „Longlegs“ für Aufsehen, 2023 war er Graf Dracula in „Renfield“, und 2022 spielte er in „Massive Talent“ einen Hollywood-Schauspieler namens Nicolas Cage. Dabei ist das gar nicht sein richtiger Name. Geboren wurde er als Nicolas Kim Coppola. Und wenn dir der Nachname bekannt vorkommt, dann liegst du richtig: Es besteht eine Verwandtschaft zum Regisseur Francis Ford Coppola. Der ist der Bruder von Cages Vater August Coppola und somit Cages Onkel. Zu Beginn seiner Karriere als Schauspieler wollte Cage nicht mit seinem bekannten Onkel in Verbindung gebracht werden, sondern selbst den Durchbruch schaffen. Daher gab er sich seinen Künstlernamen, den er dem Comic-Superhelden Luke Cage entlieh.
Auch Charlie Sheen tritt nicht mit seinem echten Namen in der Öffentlichkeit auf. Der Schauspieler, der unter anderem in den „Hot Shots!“-Filmen in den 1990ern sowie einigen „Scary Movie“-Teilen mitwirkte, wurde als Carlos Irwin Estévez geboren. Seinen Künstlernamen übernahm er von seinem Vater, der als Martin Sheen Bekanntheit erlangte und eigentlich Ramón Antonio Gerardo Estévez heißt. Als sich Sheen senior Anfang der 1960er-Jahre der Schauspielerei zuwandte, hatte er mit rassistischen Vorurteilen zu kämpfen. Daher entschied er sich für seinen Künstlernamen, für den er die Nachnamen des Casting-Direktors Robert Dale Martin und des Erzbischofs Fulton J. Sheen zusammensetzte. Interessanterweise machten Martin Sheens Sohn Emilio Estévez und seine Tochter Renée Estévez mit ihren richtigen Namen Karriere.
Bei Michael Douglas liegt der Fall ähnlich wie bei Charlie Sheen. Denn auch Douglas hat eigentlich einen anderen Namen sowie einen berühmten Vater, dessen Künstlernamen er übernahm. Michael Douglas, der 1988 einen Oscar als bester Hauptdarsteller in „Wall Street“ gewann, heißt eigentlich Michael Issurowitsch Demsky. Sein Vater Kirk Douglas, der unter anderem durch „Spartacus“ von 1960 bekannt wurde, wurde als Issur Danielowitsch geboren. Später nahmen seine Eltern den Nachnamen Demsky an.
Name schon vergeben
Übrigens gibt es einen sehr bekannten Schauspieler, der mit bürgerlichem Namen Michael Douglas heißt. Weil jedoch die Schauspielergewerkschaft SAG (Screen Actors Guild) Darsteller nur aufnahm, wenn sie einen einmaligen Namen haben, gab sich der besagte Michael Douglas den Künstlernamen Michael Keaton. Es gab das Gerücht, dass er den Nachnamen als Hommage für den Schauspieler Buster Keaton oder wegen einer möglichen Zuneigung zur Darstellerin Diane Keaton wählte. Allerdings gab Michael Keaton mehrfach zu Protokoll, dass er einfach im Telefonbuch nach einem Nachnamen mit K suchte.
Auch Emma Stone musste sich einen Künstlernamen geben, weil ihr bürgerlicher Name schon bei der SAG registriert war. Allerdings musste sie dabei nicht allzu viele Änderungen vornehmen, da sie eigentlich Emily Jean Stone heißt. Als die Eltern ihres Vaters aus Schweden in die USA auswanderten, hießen sie übrigens noch Sten; der Name wurde von der US-Einwanderungsbehörde in Stone geändert.
Und Brad Pitt? Der heißt eigentlich William Bradley Pitt und verwendet als Schauspieler die Verkürzung seines zweiten Vornamens.
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