Reaktionen auf erste Folgen

"And Just Like That ...": "Sex and the City"-Sequel enttäuscht die Fans

Die Rückkehr von Carrie Bradshaw und ihren Freundinnen wurde von den Fans mit Spannung erwartet. Doch nach der Premiere der ersten beiden Folgen kehrt Ernüchterung ein. Oder Entsetzen.

+++ Achtung, Spoiler: Wenn Sie noch nicht wissen möchten, was in "And Just Like That ..." passiert, dann lesen Sie nun nicht weiter. +++

Es war eine große Enttäuschung für viele Fans von "Sex and the City": Rund 20 Jahre nach der Ausstrahlung der letzten Episode von "Sex and the City" meldete sich die beliebte Serie am Donnerstagabend mit einer Fortsetzung zurück. Doch schon in den ersten beiden Folgen von "And Just Like That...", die zeitgleich zur Weltpremiere bei Sky in Deutschland zu sehen waren, war vieles anders als erwartet.

Da war zunächst einmal Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), die als Podcasterin Hemmungen hat über Masturbation zu sprechen, obwohl sie während ihrer gesamten Karriere über ihr Sexualleben geschrieben hat. Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) hat ihren Job als Anwältin inzwischen aufgegeben und studiert nun wieder. Einzig Charlotte York (Kristin Davis) scheint immer noch sie selbst geblieben zu sein.

Den wohl größten Ärger unter den Fans verursachte allerdings die Abwesenheit von Samantha Jones: Darstellerin Kim Cattrall hatte bereits im Vorfeld bekannt gegeben, dass sie für die Fortsetzung nicht mehr zur Verfügung stünde. Die Art und Weise, wie die Drehbuchautoren ihre Figur aus der Serie schrieben, entsetzte dennoch: Samantha ist nach London gezogen, nachdem Carrie sie als Pressesprecherin gefeuert hatte. Tief beleidigt meidet sie seither jeden Kontakt zu ihren einstigen Freundinnen.

Mehr Respekt für Samantha gefordert

Den Fans kam diese Erklärung dann doch etwas zu plötzlich, wie Twitter zu entnehmen ist: "Wow, die haben das mit Samantha echt schnell gemacht, um es aus dem Weg zu räumen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll", twitterte eine Nutzerin. "Zeigen Sie mehr Respekt vor Samantha Jones. Sie war die verständnisvollste Freundin in der Gruppe und würde nie so einen Geist abgeben", forderte eine andere.

Und auch die neue Darstellung von Miranda kommt nicht gut an: "Ich finde es nicht gut, was sie mit Miranda machen. Früher war sie die bodenständigste und zynischste Figur. Jetzt ist sie wie eine Karikatur ihres alten Ichs", twittert eine Nutzerin. Andere Nutzer störten sich daran, dass die Fortsetzung "zu sehr" versuche, das sehr weiße und nicht inklusive Bild der ursprünglichen Serie zu korrigieren: "Man kann nicht eine ganze Reihe schwarzer Frauen hinzufügen #und einfach so tun, als ob sich die Geschichte der Serie geändert hätte", twitterte ein Nutzer.

Zuletzt sorgte schließlich noch der Auftritt von Chris Noth als Big für große Enttäuschung, denn nach einer Folge war er schon wieder zu Ende: Mr. Big stirbt in der allerersten Episode nach einer Fahrt auf einem Fitness-Bike: "Ich habe noch nie in meinem Leben so sehr über den Tod einer Figur geweint", twitterte ein Fan. Die insgesamt zehn Folgen von "And Just Like That" werden fortan immer donnerstags auf Sky veröffentlicht.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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