Ninja Warrior - Dritte Ausgabe der 8. Staffel

Schock im Parcours: Mitfavorit geht baden - Knappe Kiste an der endlosen Himmelsleiter

30.10.2023, 08.45 Uhr
von Nicole Jansen
Bei "Ninja Warrior" treten Athleten in herausfordernden Parcours gegeneinander an.
Bei "Ninja Warrior" treten Athleten in herausfordernden Parcours gegeneinander an.  Fotoquelle: RTL / Markus Hertrich

Auch die dritte Show hielt wieder einige Überraschungen bereit. Ein Mitfavorit scheiterte vorzeitig, Jungster Philipp Göthert musste zittern und Christian Kirstges bezwang die Mega-Wall. Was für ein Abend! Und auch die Frauen begeisterten mit ihrer Performance - doch eine zeigte sich besonders stark. Wir haben alle Infos.

Der Parcours

Wie schon in der vergangenen Woche mussten die Kandidatinnen und Kandidaten als erstes Hindernis den Fünfsprung überwinden. Danach folgten der Plankengang und der Jackpot – erstmalig dabei in diesem Jahr. Von dort aus ging es an die Fidget Spinner, den Schwungarm und zuletzt den Bienenstock, bevor entweder die kleine Wand oder die große Wand zu bezwingen war, um den Buzzer zu erreichen. Am Ende duellierten sich die vier besten Athleten an der endlosen Himmelsleiter. Der Gewinner durfte sich über den direkten Einzug ins Finale freuen.

Die ersten Finisher - Neuling Michel „ein guter Typ, aber…“

Giovanni Ertl war der erste Finisher dieses Abends, hatte zuvor ein Jahr pausiert und kam stark zurück - und wie. Mit einer Zeit von 02:38:89 Minuten drückte er auf den Buzzer und Buschi hatte bereits eine Vorahnung, dass es für die Top 4 am Ende reichen könnte: „Das ist eine Leistung, die kann für die Top 4 am heutigen Abend reichen“. Wie recht er damit hatte. Die Zuschauerinnen und Zuschauer durften Giovanni am Ende der Show noch an der endlosen Himmelsleiter mit einer überragenden Leistung sehen. Zweiter Finisher war der erst 18-jährige Michel Siedler, Sportkletterer und 1,89 m Mann. Buschi nannte ihn liebevoll den „Lurch“ und bezeichnete ihn als „extrem abgeklärt“ für einen Neuling in der Show. Am Ende buzzerte er in 02:44:20 Minuten. Völlig ausgepumpt kam er zum Interview mit Buschi und Jan Köppen. Ihm wurde eine Wasserflasche gereicht- mit dieser hatte er allerdings seine Probleme, wie Buschi schmunzelnd feststellte: „Du bist ein guter Typ. Das Problem ist, dass du Wasserflasche und Mikrofon austauschst und verwechselst“. Typisch Buschi, aber ein Lacher allemal!

Mega-Wall bezwungen – Christian Kirstges is back – Philipp Göthert muss zittern

Christian Kirstges (36) bezwang an diesem Abend als einziger die Mega-Wall und sicherte sich 2000€. Seinem Spitznamen „der High Tower“ machte der zwei Meter Mann somit alle Ehre. Buschi fragte ihn später: „Die Mega-Wall ist für dich ne Lachtaube oder?“. Und sah es auch aus. Mit welcher Leichtigkeit er die Wand erklomm war beeindruckend. Doch eines war neu in diesem Jahr, das fiel Jan Köppen direkt auf: „Sind wir nicht mehr an deinem Arsch?“. Und tatsächlich: Zuvor hatte Christian immer eine Hose an, die an seinem Allerwertesten mit einem Bild von Jan und Buschi beklebt war – dieses Jahr nicht. Für ihn auch ein Grund, warum es heute so gut gelaufen ist. Natürlich mit einem Augenzwinkern. Philipp Göthert, drei Mal im Finale bei drei Teilnahmen, musste am Ende als Mitfavorit zittern! Er wirkte verunsichert, etwas hektischer als in den vergangenen Jahren und rutschte am Bienenstock ab. Laura Wontorra teilte ihm umgehend mit, dass es heute eng werden würde für ihn. Und das wurde es auch. Allerdings reichte es für ihn mit Platz 12 knapp für den Einzug ins Halbfinale.

Freudiges Wiedersehen mit Ninja Couple Arleen Schüßler und Benedikt Sigmund – dann der Schock

Auch die Frauen zeigten wieder, was sie zu leisten im Stande waren: Sophia Schubert (31) zeigte eine starke Leistung, musste sich erst am Bienenstock geschlagen geben. Sie freute sich nach jedem bezwungenen Hindernis so, dass Buschi ihr Auftreten im Parcours wie folgt bewertete: „Das ist das Epizentrum der Glückseligkeit“.

Eine überragende Leistung zeigte insbesondere Arleen Schüßler, die Last Woman Standing der vierten Staffel. Sie versuchte sich sogar an der Mega-Wall und Buschi hatte sogar „Gänsehaut“. Leider schaffte sie es ganz knapp nicht, finishte aber in einer Zeit von 04:27:43 Minuten. Arleen war dennoch sehr zufrieden mit ihrer Leistung. Das konnte sie auch sein, oder? „Ich fand´s schon schwach“ sagte Buschi, musste aber im gleichen Atemzug lachen und sagte danach sichtlich beeindruckt: „Ich habe so den Eindruck, der Kopf wird freier bei dir und körperlich bist du in der Form deines Lebens. Ich habe die Trainingsbilder gesehen und habe gesagt: Wer will die schlagen?“. Eine wirklich außergewöhnliche Performance! Im Anschluss folgte ihr Freund Benedikt Sigmund, ein absoluter Mitfavorit und sicherer Teilnehmer des Halbfinales. Doch es kam anders. Die ersten Hindernisse absolvierte er noch souverän, doch dann der große Schock! Der Jackpot zwang ihn in die Knie. An einem Ring rutschte er ab und landete im Wasser. Keiner konnte es glauben, schon gar nicht Arleen. Auch Jan und Buschi waren völlig fassungslos, konnten ihren Augen kaum glauben. Doch so ist es: Benedikt ist raus in der Vorrunde! Nun bleibt ihm nicht viel mehr, als seiner Freundin die Daumen zu drücken.

Daniel Schmidt mit Bestzeit

Ein weiterer Finisher war ein alter Bekannter, Daniel Schmidt, letztes Jahr sogar im Finale. Er finishte in einer Zeit von 01:50:30 Minuten. Die Bestzeit des Abends! Eine absolute Top Zeit und Jan prophezeite: „Wir gehen davon aus, dass wir dich eventuell an diesem Biest sehen werden dahinten“. Gemeint war natürlich die endlose Himmelsleiter. Neben Daniel Schmidt finishten auch Milan Schirowski, Aliyi Abdellah, Joel Mattli und das „Schwergewicht“ Stefan Angermeier, mit einer Zeit von 02:31:61 Minuten.

Showdown an der endlosen Himmelsleiter

Am Ende duellierten sich Daniel Schmidt, Stefan Angermeier, Giovanni Ertl und Joel Mattli an der endlosen Himmelsleiter. Giovanni verhakte sich leider auf 25 Metern, sicherte sich den vierten Platz und gewann 500€. Auch Daniel Schmidt konnte die 30 Meter leider nicht ganz erreichen, scheiterte bei 27 Metern, was Platz drei bedeutete und ein Gewinn von 1000€. Ein packendes Duell lieferten sich Stefan Angermeier und Joel Mattli. Beide drückten am ende der Himmelsleiter den Buzzer, doch Stefan hatte die Nase vorne. Mit einer Zeit von 00:20:37 Sekunden lag er nur 24 Hundertstel vor Joel, der in einer Zeit von 00:20:61 Sekunden auf den Buzzer haute. Den Sieg und damit 5000€ sicherte sich damit Stefan Angermeier vor Joel Mattli, der 2500€ gewann. Stefan sicherte sich mit einem Sieg automatisch das Ticket ins Finale. Was für ein packendes Finale am Ende dieser Show! Wer die Sendung verpasst hat, kann die Show wie immer auf RTL+ nachverfolgen.

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