Rekord-Tief! Wenig Zuschauer für den Murot-"Tatort"
Am Sonntagabend kann sich der "Tatort" normalerweise über eine gute Einschaltquote freuen. Doch der "Murot-Tatort" kam beim TV-Publikum nicht gut an und überraschte mit einem Rekord-Tief. Wer machte dem Krimi Konkurrenz?
Meistens entscheidet der "Tatort" den Sonntagabend im Rennen um die stärksten Quoten für sich – doch dieses Mal war es nicht ganz so eindeutig. Mit einem Marktanteil von 21,4 Prozent dominierte der "Tatort: Murot und das Paradies" zwar im Vergleich zu anderen Sendern. Mit insgesamt 5.95 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern schrieb der Film jedoch einen Negativrekord der Reihe mit dem hessischen Ermittler Felix Murot (Ulrich Tukur). Zum Vergleich: "Murot und das Gesetz des Karma" konnte im vergangenen Jahr noch über acht Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer überzeugen, wie das Branchenmagazin "DWDL.de" berichtet. Insgesamt betrachtet ist "Murot und das Paradies" die bisher drittschwächste "Tatort"-Erstausstrahlung im Jahr 2023.
"Tatort" überholt "NFL"
Nichtsdestotrotz konnte der "Tatort" auch bei den Jüngeren punkten: 1.05 Millionen Personen aus der werberelevanten Zielgruppe sorgten für einen Marktanteil von 16,7 Prozent. Auf Platz zwei bei den Jungen landete die NFL-Übertragung von RTL: Zwischen 700.000 und 800.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten zur Partie zwischen den Buffalo Bills und New England Patriots ein. Das ergab einen Wert zwischen 7.9 und 8.5 Prozent. Bei der zweiten Partie zur vorgerückten Stunde kletterten die Werte auf 10,5 Prozent und 14,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Beim Gesamtpublikum landete das ZDF mit 3.97 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern des "Herzkinos" "Malibu – Küss den Frosch" auf Platz zwei. Die Mainzer erreichten damit einen Marktanteil von 14,3 Prozent.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
